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Kein Tag wie jeder andere: Greg LeMond siegt bei der knappsten Tour de France

Sebastian Würz

Publiziert 23/07/2021 um 00:07 GMT+2 Uhr

Kein Sport-Tag wie jeder andere: Jubiläen & Rekorde, Feiertage & Dramen, großes Kino & vergessene Helden: Unser täglicher Blick zurück in die Sportgeschichte - heute mit der Tour de France 1989. Am 23. Juli 1989 entschieden gerade einmal acht Sekunden über Sieg und Platz zwei bei der Frankreich-Rundfahrt. Die Entscheidung am letzten Tag fiel in einem Zeitfahren.

Greg LeMond vs Laurent Fignon - Tour de France 1989

Fotocredit: Getty Images

Es war der knappste Abstand in der Geschichte der Tour de France. 1989 trennten Sieger Greg LeMond aus den USA und den zweitplatzierten Franzosen Laurent Fignon lediglich acht Sekunden.
Die Entscheidung fiel am 23. Juli. Die letzte Etappe wurde damals noch als Zeitfahren ausgetragen, es ging über 23,5 Kilometer von Versailles nach Paris.
Das Gelbe Trikot wechselte im Verlauf der Tour de France zwischen LeMond und Fignon immer wieder. Zu keinem Zeitpunkt betrug der Abstand mehr als eine Minute. Fignon startete mit 50 Sekunden Vorsprung ins Zeitfahren. Aber LeMond galt als etwas stärker im Kampf gegen die Uhr.
Und Fignons Vorsprung schmolz von Kilometer zu Kilometer. Der Kommentator im französischen TV zählte die Zeit herunter. Am Ende fehlten acht Sekunden.
Der Franzose gab zu, dass ihn die Niederlage noch Jahre später schmerzte. Er werde als der Mann bezeichnet, der die Tour um acht Sekunden verloren hatte, schrieb er im Guardian. "Aber ich bin auch der Mann, der sie zweimal gewonnen hat." Fignon starb am 31. August 2010 an Krebs.
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Greg LeMond und Laurent Fignon - Tour 1989

Fotocredit: Eurosport

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