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Kein Tag wie jeder andere: Hermann Maiers letzter Sieg im Gesamtweltcup 2004 nach Motorradunfall

Sebastian Würz

Publiziert 14/03/2021 um 00:05 GMT+1 Uhr

Kein Sport-Tag wie jeder andere: Jubiläen & Rekorde, Feiertage & Dramen, großes Kino & vergessene Helden: Unser täglicher Blick zurück in die Sportgeschichte - heute mit Hermann Maier. Am 14. März 2004 gewann der "Herminator" zum letzten Mal in seiner Karriere den Gesamtweltcup. Es war der Höhepunkt eines beeindruckenden Comebacks nach seinem Motorradunfall.

Hermann Maier

Fotocredit: Imago

Seinen vierten und letzten Gesamtweltcup hatte Hermann Maier fast im wahrsten Sinne des Wortes im Schlaf gewonnen. Am 14. März 2004 wollte der "Herminator" gerade ein Nachmittagsschläfchen machen, wie er später sagte, als er erfuhr, dass der Riesenslalom beim Weltcup-Finale in Sestrière abgesagt wurde.
Da das Rennen ersatzlos gestrichen wurde, hatte sein Landsmann Benjamin Raich keine Chance mehr, Maier in der Gesamtwertung noch einzuholen. Am Ende hatte Maier 1265 Punkte auf dem Konto und lag damit 42 Zähler vor Stephan Eberharter. "Dieser Sieg ist mindestens so hoch einzuschätzen, wie mein erster Olympiasieg, wenn nicht noch höher", wurde Maier in der "FAZ" zitiert.
Das hat seine Gründe. Bei einem unverschuldeten Motorradunfall im August 2001 zog sich Maier eine schwere Beinverletzung zu.
Die Fortsetzung der Karriere des Österreichers stand lange auf der Kippe, zeitweilig drohte sogar eine Amputation des Beins. Doch Maier kämpfte sich zurück in die Weltspitze. Der Gesamtweltcup 2004 war sein erster großer Titel nach der Verletzung. 2005 sollte noch WM-Gold in Bormio im Riesenslalom folgen.
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Hermann Maier im Einsatz

Fotocredit: SID

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