Kein Tag wie jeder andere: Wimbledon gelingt im FA-Cup-Finale gegen den FC Liverpool Sensation
Publiziert 13/05/2022 um 22:41 GMT+2 Uhr
Kein Sport-Tag wie jeder andere: Jubiläen & Rekorde, Feiertage & Dramen, großes Kino & vergessene Helden: Unser täglicher Blick zurück in die Sportgeschichte - heute mit dem FC Wimbledon. Der Außenseiter holte am 14. Mai 1988 völlig überraschend den Titel im FA-Cup. Im Endspiel gewann der Klub gegen den klar favorisierten FC Liverpool.
Am 14. Mai 1988 gelang dem FC Wimbledon eine der größten Sensationen in der Geschichte des FA Cups. Im Finale im Wembley Stadion schlugen die Londoner, auch die "Crazy Gang" genannt, den haushohen Favoriten FC Liverpool mit 1:0.
Die Liverpooler wurden kurz zuvor englischer Meister, hatten die Chance auf das Double. Wimbledon wurde dagegen noch vor der dritten Runde als 33:1-Außenseiter gewettet.
Liverpool war über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft. Doch der Treffer von Peter Beardsley zum vermeintlichen 1:0 in der 35. Minute wurde wegen eines Fouls am Torschützen nicht anerkannt. Stattdessen pfiff der Schiedsrichter ab und gab dem Klub lediglich einen Freistoß. Nicht einmal zwei Minuten später gelang Lawrie Sanchez der Treffer zum 1:0 auf der anderen Seite.
Mitte der zweiten Halbzeit stand Liverpool noch einmal ganz dicht vor dem Ausgleich. Nach einem Foul an John Aldridge bekamen die Favoriten in der 61. Minute einen Elfmeter. Der Gefoulte lief selbst an, aber Wimbledons Torhüter Dave Beasant lenkte den Ball am linken Pfosten vorbei. Es war der erste Elfmeter, der je in einem FA-Cup-Finale gehalten wurde, und Beasant wurde nach Abpfiff auch zum ersten Keeper, der als Kapitän die Trophäe stemmen durfte.
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