Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

NBA: Paul Zipser und die Chicago Bulls fahren Sieg gegen Ligaprimus Golden State Warriors ein

VonSID

Update 03/03/2017 um 13:05 GMT+1 Uhr

Basketball-Nationalspieler Paul Zipser hat mit den Chicago Bulls in der nordamerikanischen Profiliga NBA mit einem Sieg gegen den Meisterschaftsfavoriten Golden State Warriors für Aufsehen gesorgt. Die Bulls bezwangen den Vize-Champion, der ohne seinen verletzten Superstar Kevin Durant antreten musste, im heimischen United Center mit 94:87.

Zipser und die Bulls schlagen Golden State

Fotocredit: SID

Zipser durfte beim 94:87 des sechsmaligen Champions in der entscheidenden Phase, der "Crunch Time", ran. Und das im ersten Einsatz nach dreiwöchiger Verletzungspause. Der Vertrauensbeweis von Trainer Fred Hoiberg sagt eine Menge über den gestiegenen Stellenwert des deutschen Nationalspielers aus.
"Jeder will auf dem Feld sein, wenn es um alles geht", meinte Zipser, der zuletzt wegen einer hartnäckigen Sehnenentzündung im Knöchel zuschauen musste. Solche Sorgen sind ihm nicht neu. "Ich möchte nicht sagen, dass ich mich daran gewöhnt habe. Aber ich bin 23 und hatte schon einige Verletzungen", sagte Zipser, "ich weiß, wie ich damit umgehen muss."
In seiner ersten Saison hat der Small Forward 23 von 61 Spielen absolviert, fünfmal stand Zipser bisher in der Startformation. Es hätten deutlich mehr sein können, doch der Körper macht mal wieder nicht richtig mit. Zuvor hatte der frühere Münchner bereits wegen Probleme am Rücken aussetzen müssen.

"Ich musste den Wurf nehmen"

Entsprechend lautet das Zwischenfazit. "Es geht auf und ab, auf und ab, auf und ab", sagte Zipser. Das sei für einen Neuling aber normal. Gegen Titelkandidat Golden State, der erstmals seit 146 Spielen wieder zwei Niederlagen in Serie kassierte, war der junge Deutsche "einfach froh, dass ich spielen konnte."
Zipser steuerte bei seinem Comeback in 22:46 Minuten Einsatzzeit neun Punkte und vier Rebounds bei, traf vier von fünf Würfen, darunter den wichtigen Dreier zum 91:83 gut 100 Sekunden vor Schluss. Zipser stahl sich frei, traf und wurde anschließend auf dem Feld von seinen Teamkollegen gefeiert.
"Ich musste den Wurf nehmen und hatte etwas Glück. Ich bin froh, dass er reingegangen ist", sagte Zipser. Bei den Bulls um Superstars wie Dwyane Wade ("Er hat viel Selbstvertrauen") oder Jimmy Butler ("Er wird in dieser Liga lange Zeit gut spielen") ist der 30-malige Nationalspieler längst anerkannt. Die Teamkollegen nennen ihn kurz "Zip".
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung