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Biathlon: Simon Schempp hat sich für den Winter weitere große Ziele gesetzt

VonSID

Update 13/12/2016 um 12:06 GMT+1 Uhr

Simon Schempp ist der erfolgreichste deutsche Biathlet der letzten zwei Jahre. Die zahlreichen Duelle mit seinem Kontrahenten Martin Fourcade waren oftmals spannend und nervenaufreibend. Dennoch schätzen die beiden Sportler sich sehr und absolvierten im Rahmen eines Termins beim gemeinsamen Skisponsor in Frankreich auch einige Trainingseinheiten zusammen.

Simon Schempp

Fotocredit: SID

Die aktuelle Saison ist für den 28-Jährigen mäßig gestartet, war er anfangs noch an einer Grippe erkrankt. Seine Leistung konnte er jedoch in den Wettkämpfen der letzten Wochen stetig steigern. Beim Weltcup in Pokljuka stand er mit der deutschen Staffel zum ersten Mal in diesem Winter auf dem Podest. Für die laufende Saison hat er sich hohe Ziele gesetzt. Eine Einzelmedaille bei der Biathlon-Weltmeisterschaft im österreichischen Hochfilzen wäre ein Traum. Biathlon-Deutschland drückt dafür kräftig die Daumen.
Vorher gilt es aber noch einige Rennen zu bestreiten. Der Schwarzwälder hat ein straffes Programm, nach dem Weltcup in Nové Město geht es zwischen den Jahren zur JOKA Biathlon World Team Challenge nach Gelsenkirchen, dann stehen die Heimweltcups in Oberhof und Ruhpolding an. Der Termin auf Schalke ist mittlerweile im Wintersportkalender fest etabliert.

Duo mit Preuß auf Schalke

Beim Biathlon auf Schalke versammelt sich kurz nach Weihnachten jährlich die Biathlon-Elite in der VELTINS-Arena. Auch Simon Schempp wird in diesem Jahr wieder dabei sein und gemeinsam mit Freundin und Sportkollegin Franziska Preuß auf die weltcuptaugliche Strecke gehen.
Beide haben im vergangenen Winter mit WM-Silber in Oslo bewiesen, dass sie in einer Mixed-Staffel gut harmonieren. Nun nehmen sie das Podium bei der 15. Auflage des Biathlon auf Schalke ins Visier und möchten den Fans spannende Rennen zeigen.
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Biathlon-Frauen nicht zu schlagen (Highlights)

Simon Schempp im Interview

Simon Schempp, im letzten Jahr waren Sie zum ersten Mal beim Biathlon auf Schalke. Wie war das für Sie und was erwarten Sie dieses Jahr?
Schempp: Mir hat es im letzten Jahr sehr gut auf Schalke gefallen. Die Kulisse war überragend und es war ein toller Wettkampf. Es ging für Vanessa (Hinz, Anm. d. Red.) und mich natürlich auch gut aus mit dem dritten Platz. Das macht es einfach, sich erneut und gerne auf dieses Biathlon-Spektakel einzulassen. Außerdem ist der logistische Aufwand überschaubar, denn die Flugverbindungen zwischen München und Düsseldorf sind sehr gut. Von daher passt es für mich gut in meinen Kalender und ich freue mich auf die Neuauflage.
Was macht den Biathlon auf Schalke so einzigartig?
Schempp: Die Kulisse – so laut wie in der VELTINS-Arena ist es bei unseren Open-Air-Weltcups sonst nie. Das ist beeindruckend und gleichzeitig eine gute Vorbereitung auf die direkt folgenden Heimweltcups in Oberhof und Ruhpolding, denn dort geht natürlich auch die Post ab.
Wie bereiten Sie sich denn auf so ein Biathlon-Event vor? Ist es eine andere Vorbereitung als bei den Weltcup-Rennen?
Schempp: Wir haben über die Weihnachtstage natürlich nicht komplett frei, da wir uns auf die Heimweltcups Anfang Januar vorbereiten müssen. Wir trainieren also ganz normal, weil es wichtig ist, trotz der Pause die Spannung hoch zu halten. Die Vorbereitung findet vor allem auch im Kopf statt. Sich zwischen den Jahren noch einmal mit der Konkurrenz zu messen, ist gut, um sich auch mental im Wettkampfmodus zu halten.
Welche Ziele haben Sie für die aktuelle Weltcup-Saison?
Schempp: Für mich steht immer noch eine WM-Einzelmedaille auf dem Wunschzettel.
Sie und Franziska Preuß gelten als das deutsche Biathlon-Traumpaar. Zu Beginn der Saison haben Sie sich als Paar geoutet. Ist es etwas anderes, in dieser Konstellation nun ein Rennen zu bestreiten?
Schempp: Man kann vielleicht mit seiner Partnerin noch anders darüber reden und sich gemeinsam darauf vorbereiten. Aber egal, mit wem man am Start steht, man möchte doch immer sein Bestes geben. Dennoch ist es natürlich schön, wenn man als Paar an den Start gehen und dieses doch besondere Biathlon-Erlebnis miteinander teilen kann.
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Highlights: Männer-Staffel muss sich Frankreich geschlagen geben

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