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Biathlon Weltcup in Oslo: Darum wurde Martin Fourcade nicht disqualifiziert

Eurosport
VonEurosport

Update 20/03/2017 um 10:19 GMT+1 Uhr

Das letzte Rennen des Weltcup-Winters sorgte noch einmal für Diskussionen. Beim Massenstart am Holmenkollen warf einer der französischen Betreuer Martin Fourcade am Schießstand ein Magazin zu. Unterstützung der Trainer am Schießstand ist laut Regelwerk verboten und führt normalerweise zur Disqualifikation. Der Biathlon-Weltverband IBU erklärt nun, warum Fourcade nicht disqualifiziert wurde.

Martin Fourcade - Holmenkollen 2017

Fotocredit: AFP

Demnach habe der Athlet selbst keine Schuld an dem Vorfall gehabt, twitterte die IBU.
In der angehängten Erklärung heißt es: "Beim ersten Schießen hat Martin Fourcade den Arm gehoben und dem Regelwerk entsprechend um Hilfe gebeten, weil er keine Patronen in seinem Magazin hatte. Aber bei seiner ersten Bitte um Hilfe hatte keiner der Offiziellen reagiert. Er hat seinen Arm erneut gehoben und war aufgestanden, aber wieder hatte kein Offizieller reagiert."
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Munitionsmalheur von Fourcade - Betreuer wirft ihm Patronen zu

Weiter schreibt die IBU, dass Fourcade den Regeln entsprechend aufgestanden sei, um das Magazin per Hand entgegenzunehmen, das ihm einer der franzöischen Trainer aber bereits zugeworfen habe. Die Schuld habe also nicht bei Fourcade selbst gelegen, und es sei eine zu harte Entscheidung gewesen, ihn zu disqualifizieren.
Gesamtweltcupsieger Fourcade sicherte sich durch den Erfolg am Holmenkollen auch in letzter Sekunde die kleine Kristallkugel für den Disziplinweltcup im Massenstart.
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