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Olympia 2018: Welche Rekorde kann Laura Dahlmeier in Pyeongchang brechen?

Oliver Scheel

Update 14/02/2018 um 21:10 GMT+1 Uhr

Zwei Starts - zwei Siege. Eine lupenreine Bilanz für Laura Dahlmeier, aber der Biathlon-Star kann bei Olympia 2018 in Pyeongchang noch weitere Rekorde brechen. Die 24-Jährige hat in Südkorea noch eine ganze Reihe an Wettkämpfen vor sich - und wenn die glatt laufen, dann kann sie sogar den großen Ole Einar Björndalen in den Schatten stellen.

Germany’s Laura Dahlmeier became the first Olympian to win the sprint-pursuit double after cruising to the women’s biathlon 10km pursuit gold in Pyeongchang

Fotocredit: Getty Images

Die Olympia-Bilanz von Laura Dahlmeier bei den Spielen in Pyeongchang ist absolut makellos. Zweimal angetreten, zweimal gewonnen. Mit einem dritten Sieg würde sie Kati Wilhelm überholen, die es bei den Spielen 2002 in Salt Lake City auf zwei Goldmedaillen und eine Silbermedaille brachte.
Drei Siege bei einer einzigen olympischen Austragung hat auch Eurosport-Experte Michael Greis geschafft. Das war bei den Spielen 2006 in Turin. Mit einem weiteren Sieg würde sie also mit Greis gleichziehen und Wilhelm als bisher erfolgreichste Frau überholen. Greis würde "Gold-Laura" den Coup gönnen:
Ich drücke ihr die Daumen, dass sie das schafft
Theoretisch kann Dahlmeier noch im Einzelrennen, im Massenstart, in der Staffel und im Mixed-Wettkampf an den Start gehen. Möglichkeiten für weitere Medaille gibt es also genug.
Doch Dahlmeier ist keine, die für Rekorde ihren Körper überbeansprucht. Vor den Olympischen Spielen hat sie ganz bewusst ihre Wettkämpfe dosiert. Sie kennt und schont ihren Körper. Und nach dem Gewinn ihres zweiten Goldes sagte sie ihre Teilnahme an sämtlichen Feierlichkeiten ab. Sie wollte einfach nur ausruhen. Insofern ist es schon möglich, dass sie das ein oder andere Rennen auslassen wird.
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"Unbeschreiblich": Olympiasiegerin Dahlmeier im Gold-Interview

An dieser Stelle sei an Magdalena Neuner erinnert, die bei den Spielen 2010 in Vancouver nach dem Gewinn von zwei Gold- und einer Silbermedaille ihren Verzicht für die Staffel erklärte. "Ich habe gemerkt, dass ich vom Kopf her doch ziemlich fertig bin. Jetzt hoffe ich, dass die anderen Vier ein gutes Rennen machen und ihre Medaille holen", gab sie ein damals vielbeachtetes Statement ab.

Dahlmeier kann sogar Björndalen übertrumpfen

Wenn Dahlmeier in Pyeongchang weiter so abräumt, dann kann sie sogar den großen Ole Einar Björndalen in den Schatten stellen. Denn der mittlerweile 44-jährige Norweger gewann bei den Spielen 2002 in Salt Lake City bis heute unübertroffene vier Goldmedaillen.
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