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Schempp geht Problemen auf den Grund: Untersuchung in München

VonSID

Publiziert 21/01/2018 um 10:20 GMT+1 Uhr

Antholz?

Eurosport

Fotocredit: Eurosport

Der falsche Ort. Ruhpolding? Die falschen Ärzte. Die nahe Zukunft von Simon Schempp entscheidet sich nicht in den beiden Biathlon-Hochburgen, sondern in der Münchner Praxis von Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt und dessen Kollegen. Dort, so ist zumindest der Plan, will sich Schempp am Montag gründlich untersuchen lassen und den leidigen Problemen mit der Rückenmuskulatur auf den Grund gehen. Der Ausgang ist völlig offen.
Schempp, der sich eigentlich schon auf dem Weg der Besserung gewähnt hatte, musste bei der Generalprobe für die Olympischen Winterspiele (9. bis 25. Februar) wegen seiner körperlichen Probleme auf Verfolgung und Massenstart verzichten. Möglicherweise ist sogar eine Teilnahme am Saisonhöhepunkt in Gefahr, denn die Schmerzen strahlen bis in den Oberschenkel aus und verhindern absolute Top-Leistungen.
"Wir haben nun die Reißleine gezogen. Ich habe ihm absolute Ruhe verordnet, auch was das Training angeht", sagte Männer-Bundestrainer Mark Kirchner am Rande des Weltcups in Antholz: "Wir müssen das medizinisch abklären und dann alles dafür tun, dass er schmerzfrei nach Pyeongchang reisen kann."
Kirchner warnte gleichzeitg aber vor Panikmache. "Wir sollten uns erst mal keine Sorge machen. Wir sind optimistisch, dass wir das bis Pyeongchang in den Griff bekommen", sagte er. Ähnlich äußerte sich Schempp nach seinem 20. Platz im Sprint am Freitag - seine Abreise am Tag danach dürfte die Zuversicht jedoch verringert haben.
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