Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

DEL-Chef Tripcke verteidigt umstrittenen Gehaltsverzicht fest

VonSID

Publiziert 05/06/2020 um 09:36 GMT+2 Uhr

Geschäftsführer Gernot Tripcke von der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verteidigt den in die Kritik geratenen Gehaltsverzicht für die DEL-Profis. Den Vorwurf, die Maßnahme würde die Spieler erpressen oder nötigen, hält Tripcke im Interview mit dem Express für "unangebracht. Es ist eine wirtschaftliche Notwendigkeit, um die Clubs zu schützen."Im Zuge des geplanten Saisonstarts am 18. September -...

Die DEL sieht den Gehaltsverzicht als notwendig an

Fotocredit: SID

Den Vorwurf, die Maßnahme würde die Spieler erpressen oder nötigen, hält Tripcke im Interview mit dem Express für "unangebracht. Es ist eine wirtschaftliche Notwendigkeit, um die Clubs zu schützen."
Im Zuge des geplanten Saisonstarts am 18. September - im Idealfall auch mit Zuschauern - wurden die Spieler durch die DEL dazu aufgefordert, auf 25 Prozent ihres Grundgehalts verzichten. Kommt der Klub in der kommenden Saison dann auf mindestens 75 Prozent seiner vorherigen Einnahmen, werde das Geld anteilig wieder zurückbezahlt. Einige Spieler, darunter Nationalmannschaftskapitän Moritz Müller (Kölner Haie), hatten das Vorgehen der DEL kritisiert und die Gründung einer Spielergewerkschaft angeregt.
Die Pläne über die erforderlichen Einsparungen hatte die DEL laut Tripcke bereits "am 6. Mai in einer fast vierstündigen Telefonkonferenz mit Spielern aller Clubs" kommuniziert. Der 52-Jährige stellt klar: "Wenn wir nicht ab dem 18. September mit Zuschauern spielen können, dann herrscht große Not. (...) Dann würden viele Clubs es nicht lange schaffen, wenn sie weiter volle Spielergehälter zahlen müssten. Das kann ja auch nicht im Sinne der Profis sein. "
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Ähnliche Themen
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung