Eiskunstlauf-EM: Vierter Titel in Serie für Spanier Fernandez
VonSID
Update 28/01/2016 um 22:45 GMT+1 Uhr
Zum vierten Mal hintereinander ist der Spanier Javier Fernandez Europameister im Eiskunstlauf geworden. Bei den Titelkämpfen in Bratislava siegte der Weltmeister vor Alexej Bychenko aus Israel und dem Russen Maxim Kowtun. Der deutsche Meister Franz Streubel aus Oberstdorf belegte den 14. Rang, der Berliner Paul Fentz kam auf den 16. Platz.
An historischer Stätte hat der alte und neue Europameister Eiskunstlauf-Geschichte geschrieben. Ausgerechnet in der Ondrej-Nepela-Arena holte sich der Spanier hochüberlegen seinen vierten Titel in Serie. Dieses Kunststück war zuletzt dem Namensgeber der Halle in Bratislava und slowakischen Sporthelden zwischen 1970 und 1973 gelungen.
Vor 7000 Zuschauern erlief der Weltmeister zu Swingklängen mit Frank Sinatra insgesamt 302,77 Punkte, eine persönliche Bestleistung. Seine Konkurrenten waren absolut chancenlos, Silber holte sich Alexej Bychenko aus Israel (242,56), der Russe Maxim Kowtun (242,21) kam auf den dritten Platz.
Deutsche Läufer enttäuschen
Die deutschen Läufer enttäuschten nicht nur die zahlreichen angereisten Fans, sondern verspielten auch den zweiten deutschen Startplatz für die EM 2017 im tschechischen Ostrau. Beide Athleten konnten den verletzten Olympia-Achten Peter Liebers aus Berlin nicht adäquat vertreten, Konditionsmängel waren unübersehbar. "So reicht es bei der WM in Boston nicht für das Finale", sagte Streubel selbstkritisch, dort wird der 24-Jährige unabhängig von seinem EM-Abschneiden Anfang April an den Start gehen.
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