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Deriglazova und Kruse jubeln in Shanghai

Beth Knox

Publiziert 01/06/2018 um 22:53 GMT+2 Uhr

Nach ihrem Sieg in Anaheim, hat die Weltranglistenerste Inna Deriglazova auch den dritten und letzten Grand Prix der Florett-Fechterinnen in dieser Saison gewonnen.

Deriglazova und Kruse jubeln in Shanghai

Fotocredit: Eurosport

Die Russin setzte sich im chinesischen Shanghai im Finale souverän mit 15:6 gegen die Japanerin Karin Miyawaki durch. Bei den Männern ging der Turniersieg an den Briten Richard Kruse, der dasselbe Turnier bereits im Vorjahr gewonnen hatte. Kruse setzte sich diesmal im Finale gegen den Russen Timur Safin durch.
Im Turnierverlauf feierte der Titelverteidiger eine ganze Reihe beeindruckender Siege, nachdem er in der Runde der letzten 64 aber beinahe schon an Benjamin Kleibrink aus Deutschland gescheitert wäre. Ihn bezwang Kruse nur mit 15:14. Anschließend aber besiegte der Brite den Chinesen Mengkai Huang mit 15:7, den Koreaner Taedyu Ha mit 15:9, den Italiener Francesco Trani mit 15:13 und im Halbfinale dessen Landsmann Andrea Casara mit 15:14.
Im Finale kam es zur Revanche für den Kampf um Bronze bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio. Dort unterlag Kruse dem Russen und verpasste so die erste britische Fecht-Medaille seit 52 Jahrne. Diesmal aber setzte er sich durch und schlug Safin mit 15:13. Safin hatte sich zuvor im Viertelfinale gegen Carlos Llavador aus Spanien keine Blöße gegeben und mit 15:3 dominiert, bevor er im Halbfinale den US-Amerikaner Race Imboden mit 15:10 ausschaltete.
Für Kruse bedeutet der Grand-Prix-Sieg von Shanghai, dass er weiterhin auf Weltranglistenplatz vier rangiert und auch in dieser Position zu den Europameisterschaften im serbischen Novi Sad im Juni reist.
Während Kruses Sieg als erfolgreiche Titelverteidigung keine große Überraschung war, konnte man davon auch bei Deriglazova nicht sprechen. Die derzeit überragende Florett-Fechterin aus Russland feierte einen weiteren Turniersieg und zeigte sich dabei einmal mehr in Best-Form. Sie bezwang ihre Landsfrauen Kristina Samsonova und Anastasia Ivanova mit 15:4 und 12:7 bevor sie die Polin Katarzyna Lachman mit 15:5 aus dem Turnier warf, um ins Viertelfinale einzuziehen.
Dort gelang ein 15:10 gegen die tunesische Weltranglistensechste Ines Boubakri, bevor Koreas Song Oh Chae im Halbfinale mit 15:11 geschlagen wurde – das knappste Resultat für Deriglazova in Shanghai, da es im Finale mit 15:6 gegen Miyawaki wieder sehr deutlich wurde.
Die Japanerin, Nummer 25 der Welt, durfte sich aber auch über Rang zwei freuen: Grand-Prix-Silber war ihr bestes bisheriges Karriere-Resultat.
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