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Red Bull stellt klar: Ricciardo und Verstappen dürfen frei fahren

VonMotorsport-Total.com

Update 28/10/2018 um 14:36 GMT+1 Uhr

Teamchef Horner legt seine Red Bulls in Mexiko nicht an die Kette, gibt ihnen für den Start aber einen klaren Auftrag: Mercedes und Ferrari im Formationsflug blocken! "Beide wollen gewinnen und das ist die Gefahr. Aber beide sind auch Teammitglieder und müssen sich hinter die Ohren schreiben, was wir ihnen verklickern", sagt Teamchef Christian Horner.

Max Verstappen (Red Bull) sort de sa voiture après le crash 100% Red Bull à Baku

Fotocredit: Getty Images

Heißt: Es gibt keinen Nicht-Angriffspakt, aber das Duell muss fair, sauber und risikofrei bleiben.
Rauch, Kleinholz und zwei Piloten in dunkelblauen Overalls, die sich gegenseitig an die Gurgel gehen wollen: So sieht Red Bulls Horrorszenario für den Mexiko-Grand-Prix aus, wenn die Mannschaft mit Daniel Ricciardo und Max Verstappen erstmals seit 2013 eine erste Startreihe alleine besetzt. Der Teamcrash von Baku gibt den Verantwortlichen zu denken.

Horners Nerven schonen

Da nützt es nichts, dass Ricciardo und Verstappen beteuern, aus dem Scharmützel im April gelernt zu haben. "Niemand will mehr so kämpfen", sagt der Australier und möchte die Nerven einer Chefs schonen: "Hoffentlich bekommt keiner einen Herzinfarkt - und wenn, dann vor Freude und wegen des Jubels." Auch Verstappen legt die Vorgeschichte ad acta: "Baku? Daran denke ich nicht mehr."
Wenn es überhaupt einen stallinternen Zweikampf gibt. Schließlich ist Red Bull trotz eines insgesamt dominanten Wochenendes vor Mercedes und Ferrari gewarnt - trotz des besseren Umgangs mit den Reifen und des nivellierten Renault-Motorenmalus in der Höhenlage von Mexiko-Stadt.
Am Start könnte es brenzlich werden. Windschatten und Boost-Modi der Konkurrenz sind Risikofaktoren, besonders bei einem langen Weg zur ersten Kurve. Schon in Suzuka profitierte Sebastian Vettel von Verstappens Sog, in Austin klemmte er sich an Ricciardos Heck. "Ihr Auto ist auf der Geraden stark", meint Horner über Ferrari, "und das Gleiche gilt für Lewis."

Synchron zum Erfolg

Er wünscht, dass Ricciardos und Verstappens Augen an die Rückspiegel geheftet sind. "Sie müssen sich mehr auf das konzentrieren, was diese Jungs machen, als auf sich selbst." In der Umsetzung sieht die Taktik wohl so aus, dass die beiden die Mercedes und Ferraris blocken, indem sie im Formationsflug auf die erste Kurve zufahren.
"Synchrones Fahren und so spät bremsen wie möglich", gibt Horner die Marschroute aus, warnt aber davor, sich nach überstandener Crashgefahr in Sicherheit zu wiegen: "Wer das schnellere Auto hat, kann hier noch immer überholen", so der Teamchef.
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