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Monaco GP: Sebastian Vettel trägt Augenklappe - das steckt hinter seinem Piraten-Look

VonMotorsport-Total.com

Update 22/05/2021 um 15:50 GMT+2 Uhr

Sebastian Vettel kann am Samstag wie geplant am vielleicht wichtigsten Qualifying der Formel-1-Saison 2021 in Monaco teilnehmen (ab 15:00 Uhr im Liveticker). Der Aston-Martin-Pilot hatte während des zweiten Freien Trainings am Donnerstag während der Fahrt über ein tränendes Auge geklagt. Inzwischen sind die Beschwerden des viermaligen Formel-1-Weltmeisters aber verflogen.

Sebastian Vettel im Aston Martin

Fotocredit: Getty Images

"Es war schon im Debriefing nach dem Training wieder okay", gibt Vettels Teamchef Otmar Szafnauer Entwarnung. Die Ursache für die plötzlichen Probleme bleibt rätselhaft: "Ich glaube nicht, dass ihm wirklich etwas ins Auge gekommen ist. Muss ich ihn erst fragen, was es war. Könnte natürlich sein. Aber jedenfalls geht es ihm gut."
Sportlich startet Vettel von der Ausgangsbasis des zehnten Platzes am Donnerstag in den Samstag. Nachdem er in Barcelona erstmals das gleiche Update fahren durfte, das sein Teamkollege Lance Stroll schon in Portimao verwendet hatte, gibt's für den Grand Prix von Monaco gleich die nächsten neuen Teile für den Aston Martin AMR21.
Das jüngste Update ist kein Einmalkniff für das Fürstentum, sondern soll am Auto bleiben: "Es ist nicht Monaco-spezifisch", stellt Szafnauer klar und präzisiert: "Wir reden von ein paar Modifikationen des Unterbodens, die ein bisschen mehr Downforce in langsamen Kurven bringen sollten. Daher war es uns wichtig, dass das Update für diese Strecke fertig wird."
Vettel fühle sich im Auto "immer wohler. Die Zeitabstände sind so gering, vor allem im Mittelfeld. Wenn du dich da nicht hundertprozentig wohlfühlst und nicht ganz ans Limit gehen kannst, fehlen dir ein bis zwei Zehntel. Aber das wird immer besser. Es gibt keine schwierigere Strecke als Monaco, wenn du in der Situation bist, dass dir Vertrauen fehlt."

Monaco GP: Vettel braucht Zeit

"Er ist noch nicht bei 100 Prozent", sagt Szafnauer. "Ich habe vor diesem Wochenende mit ihm darüber gesprochen. Aber es wird besser, mit jedem Rennen, jedem Qualifying, jeder Session, die er fährt." Zumal Vettel im Gegensatz zu anderen Piloten beim Wintertest in Bahrain aufgrund technischer Probleme nicht viele Kilometer fahren konnte.
"Ich habe auch mit anderen Fahrern gesprochen, die das Team gewechselt haben", ergänzt Szafnauer (und meint damit womöglich Sergio Perez). "Denen geht es ähnlich. Die sagen auch, dass es fünf Rennen dauern wird, bis sie sich wohlfühlen. Ich schätze, das wird bei Seb auch ungefähr so sein. Vielleicht noch ein, zwei Rennen, dann sollte es passen."
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