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Alfa Romeo: Wird Räikkönen Teamkollege von Mick Schumacher?

VonMotorsport-Total.com

Update 09/10/2020 um 11:20 GMT+2 Uhr

Kimi Räikkönen könnte seinen Rekord für die meisten Grand-Prix-Starts in der Geschichte der Formel 1 (bisheriger Rekordhalter: Rubens Barrichello mit 322 Teilnahmen) mit der Bekanntgabe eines neuen Vertrags für 2021 feiern. Denn Recherchen von "Motorsport-Total.com" haben ergeben, dass der 40-Jährige seine Karriere bei Alfa Romeo fortsetzen wird. Oder doch nicht?

Kimi Räikkönen (Alfa Romeo)

Fotocredit: Getty Images

Bereits in Mugello hatte Teamchef Frederic Vasseur Räikkönen öffentlich angeboten, dass Räikkönen weitermachen kann, sofern er das möchte. Seither wurden hinter den Kulissen die letzten Details geklärt, sodass einer Fortsetzung der Zusammenarbeit nichts mehr im Weg steht.
Zunächst sickerten Informationen durch, dass die offizielle Bekanntgabe bereits am Freitag erfolgen könnte. Später war dann davon die Rede, dass es doch noch etwas länger dauern könnte. Womöglich, weil das Team gleich beide Fahrer auf einmal bestätigen möchte?
Im Rahmen der Donnerstags-Pressekonferenz auf dem Nürburgring dementierte der Weltmeister von 2007 eine Einigung: "Bis jetzt wurde noch nichts entschieden." Gleichzeitig bestätigt er "Gespräche mit dem Team", das zuletzt schon klargestellt hatte, dass er bleiben kann, wenn er bleiben möchte. "Letztendlich", sagt Räikkönen, "ist es meine Entscheidung. Wir werden sehen, wie die ausfällt."

Nürburgring: Räikkönen knackt Barrichello-Rekord

Fest steht, dass Räikkönen am Nürburgring Rubens Barrichellos alten Rekord von 322 Grand-Prix-Starts (nach FIA-Zählweise) übertreffen wird. "Als ich angefangen habe", lacht der 40-Jährige, "hatte ich keinerlei Erfahrung. Und jetzt sagen sie, dass ich zu alt bin, sodass sie mich am liebsten loswerden würden!"
"Ich habe Spaß am Rennfahren", sagt er, "aber natürlich wäre es spaßiger, wenn die Ergebnisse besser wären. Es war leider früh in der Saison klar, dass wir nicht dort sein würden, wo wir uns das gewünscht hätten. Aus verschiedenen Gründen. Aber das Rennfahren macht mir immer noch Spaß. Ich hatte ein paar gute Fights. Sonst wäre ich nicht mehr hier. Ich könnte auch was anderes tun."
Der 21-jährige Räikkönen von 2001 hätte "definitiv nicht" geglaubt, dass der 40-jährige Räikkönen (trotz Karriere-Unterbrechung) 323 Formel-1-Rennen bestreiten würde. "Ich habe da eigentlich nie Pläne gemacht", sagt er. "Es ist einfach so gekommen. Vielleicht kommt es so, vielleicht anders. Du weißt im Leben nie, was passiert."

Mick Schumacher als Räikkönen-Teamkollege für 2021 im Gespräch

Räikkönen kam Anfang 2019 von Ferrari zu Alfa Romeo. In der ersten Saison erreichte er mit 43 Punkten den zwölften WM-Platz. Saisonhöhepunkt war der vierte Platz beim chaotischen Grand Prix von Brasilien. 2020 ist der "Iceman" aktuell nur 16. der Fahrer-WM. In den ersten zehn Rennen hat er gerade mal zwei Punkte gesammelt.
Offen ist damit nur noch, wer 2021 bei Alfa Romeo Räikkönens Teamkollege wird. Als klarer Favorit auf das Cockpit, das laut vertraglicher Vereinbarung von Ferrari besetzt werden darf, gilt Mick Schumacher. Der Deutsche bestreitet am Freitag das erste Freie Training für Alfa Romeo und ist drauf und dran, Formel-2-Champion zu werden und sein Ticket für die Formel 1 zu lösen.
In der aktuellen Ausgabe des Formel-1-Podcasts "Starting Grid" spekuliert das Sprechertrio rund um Chefredakteur Christian Nimmervoll darüber, dass eine Schumacher-Bekanntgabe am Nürburgring, 20 Jahre nach dem unvergessenen erste WM-Gewinn seines Vaters Michael auf Ferrari in Suzuka, eigentlich naheliegend wäre ...

Verbalathleten - Der Eurosport-Podcast:

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