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Formel 1 - Nikita Mazepin spricht erstmals über Skandal-Video: "Bin nicht stolz darauf"

VonMotorsport-Total.com

Update 03/03/2021 um 12:46 GMT+1 Uhr

Formel-1-Rookie Nikita Mazepin hat sich in einem TV-Interview erstmals öffentlich zum Internetvideo geäußert, dass ihm im Dezember jede Menge Kritik eingebracht hatte. "Zunächst einmal ist es sehr wichtig zu sagen, dass meine Handlungen im Dezember bezüglich des ganzen Vorfalls falsch waren" betonte Mazepin im Gespräch mit "ESPN" und versicherte: "Ich übernehme die volle Verantwortung dafür."

Nikita Mazepin debütiert in diesem Jahr in der Formel 1

Fotocredit: Getty Images

In dem besagten Videoclip war zu sehen, wie Nikita Mazepin einer Frau auf der Rückbank eines Autos an die Brust fasst. Das Haas-Team, das erst kurz vorher die Verpflichtung des Russen bekannt gegeben hatte, verurteilte den Übergriff als "abscheulich" und gab an, die Angelegenheit teamintern klären zu wollen. Weitere Maßnahmen, etwa durch den Dachverband FIA, wurden nicht ergriffen.
Bis auf eine Entschuldigung, die Mazepin nach dem Vorfall im Social Web postete, hatte der 22-Jährige im Anschluss lange geschwiegen.
Mazepin selbst erklärte bei "ESPN": "Es war eine sehr große Lernerfahrung und ich kann selbstbewusst sagen, dass ich in dieser Art von Angelegenheiten viel weiter bin als früher." So könne er dem Ganzen etwas Positives abgewinnen. Zu der Frau, die er in dem Video begrapscht, hat er eigenen Angaben zufolge keinen Kontakt mehr.
Angesprochen auf den Shitstorm unter #WeSayNoToMazepin und die damit einhergehende Kritik an seinem Verhalten, sagte der Haas-Pilot: "Ich verstehe vollkommen, dass sie mit ihren Gefühlen Recht haben und dass ich mit meinem Handeln nicht korrekt war. Ich bin nicht stolz darauf. Es ist wichtig, Fortschritte zu machen."

Mazepin will auf der Rennstrecke überzeugen

Mit dieser Einstellung hofft und glaubt Mazepin, seinen Ruf in den Augen der Fans wiederherstellen zu können. "Die Leute, die mich in den letzten 21 Jahren begleitet haben, wissen, wer ich bin. Es ist sehr schwierig, den Leuten etwas vorzuspielen, und ich bin weit davon entfernt", will er sich dabei selbst treu bleiben.
"Ich werde abseits der Rennstrecke ich selbst sein, so wie ich es immer war. Ich hatte meine Höhen und Tiefen, aber das ist ein Teil des Lebens. Ich denke, man sollte hauptsächlich den Rennsport sprechen lassen." Und in diesem Punkt - auf der Strecke - schätzt sich der Russe als "sehr guten und schnellen Rennfahrer" ein.
Deshalb freue er sich auf die Herausforderung, "den Leuten, die mich im Moment vielleicht nicht mögen, zu zeigen, dass ich großartige Rennfahrerqualitäten habe. Ich hoffe, das ändert ihre Wahrnehmung von mir."
Eine erste Gelegenheit dazu wird er beim Wintertest in Bahrain haben, wo am 28. März auch die Saison startet.
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