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Sebastian Vettel meidet soziale Medien: "Handy war ja mal als Telefon gedacht..."

VonMotorsport-Total.com

Update 18/04/2019 um 08:37 GMT+2 Uhr

Sebastian Vettel steht als Formel-1-Fahrer und viermaliger Weltmeister in der Öffentlichkeit wie wenige andere deutsche Sportler. Aus den sozialen Netzwerken hält sich der 31-Jährige allerdings im Gegensatz zu vielen anderen Prominenten seiner Generation weitestgehend fern. In einem Interview erklärt der Heppenheimer, warum er "die ständige Jagd nach Sensationen" nicht mitmachen will.

Sebastian Vettel (r.) im Interview

Fotocredit: Getty Images

"Den Ball flach halten, meine Sachen machen und nicht ständig unter Beweis stellen, was man tut." So fasst Sebastian Vettel gegenüber "Bild am Sonntag" seine persönliche Einstellung zusammen.
Denn der viermalige Formel-1-Weltmeister ist kein Fan der sozialen Netzwerke und hält nichts davon, zu viel über sich selbst preiszugeben. Vettels Begründung dafür ist eine für Rennfahrer interessante: die "Schnelllebigkeit", wie er es nennt.
Es sei "diese ständige Jagd nach Sensationen", die ihn von den sozialen Medien Abstand halten lasse, meint Vettel und erklärt:
Aus dem Nichts werden Dinge riesig aufgeblasen, und eine Woche später ist schon alles vergessen. Manche mögen das ja, plötzlich so im Rampenlicht zu stehen. Aber wie fühlen sich diese Leute, wenn sie eine Woche später wieder vergessen sind? Damit kann ich mich nicht identifizieren.
Vettel sagt, er sei "einfach anders aufgewachsen" und "kein Mensch der Extreme". Deshalb seien soziale Netzwerke im Internet "absolut nicht mein Ding". Was aber nicht bedeuten würde, dass er sich moderner Technik verweigere. "Ich habe doch ein Netflix-Abo", meint der Deutsche und grinst.

Vettel fühlt sich nicht vereinnahmt von der Technik

"Im Ernst: Natürlich nutze ich ein Smartphone, aber ich bin davon nicht abhängig. Ich könnte auch ohne leben. Man kann die Dinge ja auch einfach mal nicht bis zum Exzess nutzen", erklärt Vettel.
Denn er wittert in Smartphones und elektronischen Gadgets eine gewisse "Gefahr" für den Benutzer:
Man ertappt sich immer wieder, wie man vor dem Ding hängt und Zeit verplempert. Das brauche ich nicht.
Er lege sein Smartphone daher häufig bewusst zur Seite.
Ob er dann nicht den Drang verspüre, seine Mails zu checken, Nachrichten zu schreiben oder zu lesen? Vettel winkt ab: Wer ihn erreichen wolle, könne ja schließlich direkt anrufen. "Ein Handy war ursprünglich ja mal als Telefon gedacht, das weiß heute nur schon fast keiner mehr", meint er.
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