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Formel E Berlin: Heimpole für Abt-Team um 0,001 Sekunden!

VonMotorsport-Total.com

Update 10/06/2017 um 17:20 GMT+2 Uhr

Wird die Meisterschaft in der Formel E noch einmal spannend? Lucas di Grassi hat sich beim Heimspiel seines Abt-Teams in Berlin die Pole-Position gesichert, während Meisterschaftsleader Sebastien Buemi nicht über Rang 14 hinauskam. Das Qualifying geht derweil als das knappste in die Formel-E-Geschichte ein: Eine einzige Tausendstelsekunde lag di Grassi vor Jose-Maria Lopez (DS Virgin).

Formel E Berlin: Heimpole für Abt-Team um 0,001 Sekunden!

Fotocredit: Getty Images

"Ich bin wirklich glücklich, vor dem Heimpublikum vorne zu sein", strahlt der Brasilianer, während er in die Menge winkt. In der Superpole musste di Grassi als Erster eine Zeit setzen, weil er zuvor nur die fünftschnellste Runde gedreht hatte, doch an seine Marke von 1:08.312 Minuten kam niemand mehr heran - auch wenn Lopez bis auf eine Tausendstelsekunde dran war. "Das ist nichts. Es tut ein wenig weh", gesteht der Argentinier, gibt sich mit seiner besten Quali-Position aber dennoch zufrieden.
Die zweite Startreihe belegen die beiden Mahindra-Piloten Felix Rosenqvist, der im Gruppenqualifying noch Schnellster war, und Lokalmatador Nick Heidfeld. Zwar konnte das Team das Resultat aus dem zweiten Training nicht ganz wiederholen, trotzdem ist Heidfeld glücklich: "Das ist fantastisch für das Team", sagt er. "Wir haben zwar auf ein wenig mehr gehofft, weil wir am Morgen schnell waren, trotzdem ist das eine gute Ausgangsposition."
Sam Bird (DS Virgin) leistete sich in der Superpole einen Fehler und muss sich mit Rang fünf zufriedengeben, dahinter qualifizierten sich Jean-Eric Vergne (Techeetah), der noch einen Motorwechsel über sich ergehen lassen muss, Oliver Turvey (NextEV) und Daniel Abt (Abt). Nicolas Prost (Renault e.dams) und Jerome D'Ambrosio (Dragon) rundeten die Top 10 ab, die Lokalheld Maro Engel (Venturi) als Elfter knapp verpasste.

Formel E live auf TV-Sender DMAX

Der Meisterschaftsführende Sebastien Buemi erlebte derweil ein Desaster. Dem Schweizer fehlten mehr als acht Zehntelsekunden auf die Bestzeit, wodurch er nur auf Rang 14 landete und ein schwieriges Rennen vor sich hat. "Ich hatte eine Menge Übersteuern und habe die Runde nicht zusammenbekommen", hadert er. "Hoffentlich wird der Speed im Rennen besser." Zumindest sollten für ihn Überholmöglichkeiten vorhanden sein, um in der Meisterschaft nicht zu viel an Boden zu verlieren.
Zunächst muss er an Neu-Techeetah-Pilot Stephane Sarrazin und Ex-Champion Nelson Piquet jun. (NextEV) vorbei, die ebenfalls vor ihm starten werden. Nicht zufrieden dürfte wieder einmal das Andretti-Team sein: Robin Frijns und Antonio Felix da Costa starten nur auf den Rängen 17 und 20, auch Jaguar kam nicht über die Ränge 16 (Mitch Evans) und 18 (Adam Carroll) hinaus.
Das Rennen auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof startet heute um 16 Uhr MESZ. Der Lauf wird wieder live von TV-Sender DMAX übertragen.
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