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Formel-E-Test Valencia: Warum die Rundenzeiten deutlich schneller sind

VonMotorsport.com

Publiziert 17/10/2019 um 13:52 GMT+2 Uhr

Fast eineinhalb Sekunden schneller sind die Formel-E-Boliden bei den Testfahrten in Valencia: Das hat mit einer neuen Schikane zu tun, die ein Vorgeschmack sein soll Die Formel E fährt bei den derzeit stattfindenden Testfahrten in Valencia rund 1,5 Sekunden schneller als im Vorjahr, obwohl man weiterhin auf ein 3,094 Kilometer langes Layout und im Grunde das gleiche Auto setzt. Antonio Felix da Co

Formel-E-Test Valencia: Warum die Rundenzeiten deutlich schneller sind

Fotocredit: Motorsport.com

Fast eineinhalb Sekunden schneller sind die Formel-E-Boliden bei den Testfahrten in Valencia: Das hat mit einer neuen Schikane zu tun, die ein Vorgeschmack sein soll
Die Formel E fährt bei den derzeit stattfindenden Testfahrten in Valencia rund 1,5 Sekunden schneller als im Vorjahr, obwohl man weiterhin auf ein 3,094 Kilometer langes Layout und im Grunde das gleiche Auto setzt. Antonio Felix da Costa fuhr 2018 im BMW-Andretti eine Zeit von 1:16.977 Minuten, Sam Bird benötigte gestern nur 1:15.570 Minuten.
Möglich macht dies eine neue Variante einer provisorischen Schikane. Die baut man ein, um den normalen Rennkurs etwas repräsentativer für die Stadtkurse zu machen. Die zusätzlichen drei Kurven für den Circuit Ricardo Tormo sind für 2019 aber etwas verändert worden, wodurch Fahrer mehr Speed mit durch die Kurven nehmen können: 60 statt zuvor 30 km/h.
Dadurch fielen die Rundenzeiten schon am allerersten Testtag deutlich. "Das liegt hauptsächlich an der Schikane", bestätigt Doppelchampion Jean-Eric Vergne. "Der Rest ist mehr oder weniger gleich: Das Auto ist gleich, die Leistung ist gleich. Wenn nicht jemand einen versteckten Antrieb besitzt, so wie im vergangenen Jahr, können wir nicht schneller werden."
Die Fahrer befürworten die neue Schikane im Vergleich zur alten: "Jetzt scheint es repräsentativ zu sein", meint etwa BMW-Pilot Alexander Sims. "Im Vorjahr war sie unheimlich langsam, aber jetzt fühlt sie sich gut an."
Four huge German manufacturers will all be part of the competitive battle of Formula E this season - hear from the team bosses of @BMWMotorsport, @PorscheFormulaE, @MercedesEQFE and @audiformulae ⚡️ #FETesting pic.twitter.com/axpfiRtqOt— ABB Formula E (@FIAFormulaE) October 17, 2019
Sein neuer Teamkollege Maximilian Günther stimmt ihm zu: "Mir machen die ersten Kurven der Runde Spaß", sagt er zu 'Motorsport.com'. "Es war sehr eng, was jedoch einer der Charakterzüge der Formel-E-Schikanen war. In Saison fünf hat sich das jedoch etwas entwickelt, und ich halte die Veränderungen für sehr gut."
Allerdings hat die neue Schikane auch bereits für einige Probleme gesorgt. Rookie James Calado (Jaguar) fand sich als erster Pilot in der Wand wieder, genau wie etwa Nyck de Vries (Mercedes) und Andre Lotterer (Porsche).
Die Formel E und die FIA arbeiten gerade daran, die Notwendigkeit für enge Schikanen aufzuheben. Denn gerade die haben in der vergangenen Saison für einige schwere Unfälle und Blockaden gesorgt. Schon in der anstehenden Saison könnten die Schikanen etwas breiter und schneller werden - ähnlich wie bei den Veränderungen in Valencia.
Mit Bildmaterial von LAT.
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