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"In keinem Verhältnis": Pascal Wehrlein findet Qualifying-Strafe unfair

VonMotorsport.com

Publiziert 01/05/2019 um 09:33 GMT+2 Uhr

Pascal Wehrleich wurde in Paris aufgrund eines zu geringen Reifendrucks aus der Wertung genommen, hält die Bestrafung aber für zu hart für das Vergehen Ein zu geringer Reifendruck hat für Frust bei Pascal Wehrlein in Paris gesorgt. Der Deutsche war im Qualifying der erste Fahrer gewesen, der zwei Pole-Positions in dieser Saison einfahren konnte, doch weil der Reifendruck nicht im erlaubten Bereich

"In keinem Verhältnis": Pascal Wehrlein findet Qualifying-Strafe unfair

Fotocredit: Motorsport.com

Pascal Wehrleich wurde in Paris aufgrund eines zu geringen Reifendrucks aus der Wertung genommen, hält die Bestrafung aber für zu hart für das Vergehen
Ein zu geringer Reifendruck hat für Frust bei Pascal Wehrlein in Paris gesorgt. Der Deutsche war im Qualifying der erste Fahrer gewesen, der zwei Pole-Positions in dieser Saison einfahren konnte, doch weil der Reifendruck nicht im erlaubten Bereich war, wurden er und Teamkollege Jerome D'Ambrosio vom Qualifying ausgeschlossen und nach ganz hinten versetzt.
Für Wehrlein ist diese Bestrafung ganz klar übertrieben: "Es ist frustrierend, weil man sagen muss, dass die Umstände und wie es passiert ist nicht ganz fair waren", sagt er zu 'Motorsport.com'. "Von der letzten Position zu starten, nachdem man Erster war, ist ein großer Unterschied und steht in keinem Verhältnis."
Zweimal wurden Messungen an Wehrleins Reifen vorgenommen: einmal nach dem Gruppen-Qualifying, einmal nach der Superpole. Laut Angaben der FIA sei der Reifendruck dabei zwischen 1,48 und 1,56 statt der erlaubten 1,60 bar gewesen. Mahindra-Teammanager Joan Orus beruft sich auf das Kalibrierungs-Tool des Teams und sieht "einen wirklich geringen Vorteil" durch den niedrigen Druck.
#ParisEPrix update: Due to a tyre pressure technical infringement, the #94 and #64 M5Electro have had their qualifying times deleted and will start from the last row. When the lights go out, we will do our best to fight back💪 pic.twitter.com/IysoBsJm6E— Mahindra Racing (@MahindraRacing) April 27, 2019
Das sieht auch Wehrlein so: "Der Reifendruck war 0,05 bar zu niedrig - das ist nichts. 0,05. Nicht 0,5", ärgert er sich. "Das ist nichts, und weil ich im Qualifying eines der letzten Autos war, haben sie die anderen vor mir kontrolliert. Sie haben sogar bestätigt, dass es zehn Minuten gedauert hat. Zehn Minuten bei diesen Bedingungen bedeutet, dass die Reifen kalt sind und der Druck zu niedrig."
Die FIA selbst blieb jedoch knallhart: "Selbst unter Berücksichtigung der Außentemperaturen der Strecke und der Zeit, nach der das Auto nach der Ankunft in der Boxengasse überprüft wurde, stimmte der Reifendruck nicht mit dem Arbeitsfenster überein", heißt es in der offiziellen Mitteilung.
Zwar sieht Wehrlein ein, dass der Druck bei der Messung zu niedrig war, doch als man aus der Box rausfuhr, sei er in Ordnung gewesen. "Wir haben versucht, das zu erklären. Es war auch nicht unser Fehler. Aber so haben sie entschieden." Wehrlein wurde im ePrix von Paris am Ende Zehnter.
Teamkollege Jerome D'Ambrosio wurde ebenfalls bestraft, sieht die Sache aber nüchterner: "Ich denke nicht, dass es viel war, aber Regeln sind Regeln. Wir haben einen Fehler gemacht und müssen damit umgehen und weitermachen."
Mit Bildmaterial von LAT.
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