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Trotz Aufstieg: Lukas Köllner stellt Verbleib beim 1. FC Nürnberg infrage

VonSID

Update 07/05/2018 um 19:04 GMT+2 Uhr

Trainer Michael Köllner hat seinen Verbleib beim 1. FC Nürnberg trotz des vorzeitigen Aufstiegs in die Fußball-Bundesliga infrage gestellt. "Sich wegjagen zu lassen ist eine unschöne Erfahrung, die ich auf keinen Fall machen will", sagte der 48-Jährige im Interview mit "Sky Sport News HD". Zuletzt hatte Köllner seinen Kontrakt im vergangenen Mai verlängert.

Noch ist unklar, ob Köllner den FCN weiter trainiert

Fotocredit: SID

Auf die Perspektiven bei den Franken angesprochen, äußerte sich der Trainer durchaus skeptisch: "Wenn ich schon vor der kommenden Saison deutlich erkenne, dass es wahrscheinlich keine super Zeit werden wird, dann werde ich in meinem Leben sicherlich einen anderen Weg einschlagen."
Köllner sagte weiter:
Beim Misserfolg können emotionale Ausschläge schnell nach unten gehen, leider in harten Auseinandersetzungen, die am Ende auf eine Person gemünzt werden. Damit setze ich mich auseinander, und das ist denke ich legitim.
Einige Freunde hätten ihm bereits gesagt, er müsse eigentlich jetzt aufhören, führte Köllner aus: "Weil die werden dich dann irgendwann schneller vom Hof jagen als dir lieb ist."

Nünberg schafft die Rückkehr in die Bundesliga

FCN-Sportvorstand Andreas Bornemann wollte den Aussagen des Trainers nicht zu viel Bedeutung beimessen. "Nach dem Erreichen deines großen Ziels ist es völlig normal, die Saison noch einmal Revue passieren zu lassen. Da kann es durchaus sein, dass er ein bisschen seine Gedanken geäußert hat", sagte Bornemann bei "Sky Sport News HD": "Das ist für mich völlig in Ordnung und nichts, was mir große Sorgen bereitet. Es ist nichts, was so interpretiert werden müsste, dass er nächste Saison hier nicht mehr Trainer ist."
Zuletzt hatte Köllner, der im März 2017 die Verantwortung beim Club übernommen hatte, seinen Kontrakt im vergangenen Mai verlängert. Die Nürnberger hatten am vergangenen Spieltag durch ein 2:0 (1:0) beim SV Sandhausen nach vier Jahren die Rückkehr ins Oberhaus perfekt gemacht. Der aktuelle Tabellenführer spielt am Sonntag gegen Mitaufsteiger Fortuna Düsseldorf um die Zweitliga-Meisterschaft.
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