So lief VfL Bochum 1848 gegen SG Dynamo Dresden: Dresden gewinnt packendes Spiel im Ruhrgebiet beim VfL Bochum

Tooor! VfL Bochum - DYNAMO DRESDEN 0:2. Bochum stellt jegliche Defensivabsichten ein. Dresden baut von hinten auf, im Mittelfeld geht keiner Hauptmann an, der nach links heraus auf Rossipal passt, der scharf in die Mitte flankt. Passlack verpatzt den Klärungsversuch und so spitzelt Vincent Vermeij die Kugel auf Höhe des ersten Pfostens mit dem Außenrist sehenswert aus sieben Metern ins lange Eck.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Alfa-Ruprecht kommt auf der rechten Seite an Rossipal vorbei, doch seine Flanke kann am Fünfmeterraum geklärt werden.

Bochum läuft an und Boeder überspielt die gegnerische Linie mit einem Pass in den Lauf von Amoako, der Richtung Strafraum zieht und aus der Mitte nach rechts heraus Faber findet. Der Schuss aus elf Metern wird geblockt, auch Amoako bleibt im Nachklapp hängen.

Immer wieder treibt Faber das Spiel der Gäste über die rechte Seite an, sein kluger Diagonalpass in den Lauf von Lemmer bringt Dynamo die nächste Ecke.

Dresden lässt den Ball laufen und kommt auf einen Ballbesitzanteil von fast 60 Prozent.

Strompf rutscht unter der Flanke von Faber durch, am zweiten Pfosten verschätzt sich auch Passlack. So hat Hauptmann einen freien Abschluss, allerdings ist der Winkel sehr spitz und der Schuss geht parallel zur Torlinie am Kasten vorbei.

Bochum findet nach dem Gegentor noch nicht wieder ins Spiel zurück und so verdient sich Dresden die Führung von Minute zu Minute mehr.

Für Rossipal ist es der zweite Saisontreffer, Bochum holte nach Rückstand in dieser Saison bislang noch keinen einzigen Punkt.

Pauli schlägt den Ball ins Aus und sieht Gelb.

Tooor! VfL Bochum - DYNAMO DRESDEN 0:1. Einen schnell ausgeführten Einwurf bringt Lemmer von der rechten Seite hoch in den Strafraum, zunächst trifft der spätere Torschütze den Ball nicht richtig, auch Vermeij bleibt hängen und legt unfreiwillig quer. Bochum bekommt die Situation nicht geklärt, Alexander Rossipal vollstreckt aus acht Metern rechts unten ins Eck.

Nach schon sieben Dresdner Gegentoren in der Anfangsviertelstunde in dieser Saison hat Dynamo heute die Anfangsphase schadlos überstanden. Die Gäste stehen defensiv kompakt.

Witteks Ecke von der rechten Seite an den ersten Pfosten wird erneut gefährlich, denn auch Vermeij klärt vor Strompf fast ins eigene lange Eck.

Witteks Freistoß von der linken Seite bleibt hängen, auch der Nachschussversuch durch Holtmann wird geblockt. Doch der dritte Ball fällt Alfa-Ruprecht vor die Füße, der aus 16 Metern verdeckt abzieht. Grill wehrt zur Seite ab.

Loosli kann die Hereingabe von der rechten Seite gegen Vermeij nicht entscheidend klären, der Dresden legt für Rossipal auf, der die Kugel aber auf den falschen Fuß bekommt und aus acht Metern knapp rechts verzieht.

Dynamo wird mutiger. Faber bleibt mit seinem Flankenversuch gegen Pannewig hängen. Wittek kann das Spiel nun fortsetzen.

Bei einer Dresdner Ecke bekommt Wittek von Boeder den Arm unabsichtlich ins Gesicht und muss mit blutender Nase behandelt werden.

Nun ist es ein normales Fußballspiel. Beide Kurven nehmen nun den Support auf - der Abend kann auch atmosphärisch beginnen.

Bochum hat in der Anfangsphase die Initiative übernommen, Dynamo steht tief in der eigenen Hälfte.

Gegen die Androhung schärferer Sicherheitsmaßnahmen in den Stadien durch die Innenministerkonferenz haben die organisierten Fanszenen zu einem schweigenden Protest aufgerufen. Und so ist die Stimmung in Bochum in den ersten zwölf Minuten gespenstisch still.

Fast das Eigentor! Müller will die Bochumer Ecke durch Wittek am ersten Pfosten klären und köpft dabei fast ins lange Eck. Faber klärt am zweiten Pfosten auf der Linie.