Kaiserslautern begründet Aus: Ehrmann beleidigte und bedrohte das Trainerteam
VonEurosport
Update 24/02/2020 um 20:24 GMT+1 Uhr
Drittligist 1. FC Kaiserslautern hat die umstrittene Entlassung der Klub-Ikone Gerry Ehrmann mit Beleidigungen und Drohungen seitens des Torwarttrainers begründet. Es sei vor dem Spiel gegen Zwickau mehrfach zu "massiven, substanziellen Beleidigungen, Arbeitsverweigerungen und Drohungen gegenüber dem Trainerteam" gekommen, erklärte der FCK.
Diese Vorkommnisse seien "unter Zeugen aus dem Trainer- und Betreuerteam passiert sowie dokumentiert und haben in ihren Auswirkungen auch die Mannschaft erreicht. Zum Schutz der betroffenen Personen und für die Gewährung eines zielgerichteten Trainings- und Spielbetriebs sah sich die Vereinsführung zum Handeln gezwungen." Ehrmanns Freistellung sei "unumgänglich" gewesen.
Der 61-Jährige hatte Gerüchte, er habe Trainer Boris Schommers beleidigt, bereits vor der Veröffentlichung der FCK-Erklärung zurückgewiesen. "Niemals habe ich ihn beleidigt. Wer das behauptet, der lügt", sagte er Sport1.
Ehrmann hatte seine Karriere beim viermaligen deutschen Meister 1984 begonnen, als er vom 1. FC Köln zu den Pfälzern wechselte. Nach 301 Ligaspielen mit jeweils zwei Meisterschaften und DFB-Pokal-Siegen für die Lauterer beendete er 1998 seine aktive Karriere. Ehrmann bildete fortan in der berühmten Lauterer Towartschule unter anderem Größen wie Roman Weidenfeller, Tim Wiese oder Eintracht Frankfurts Kevin Trapp aus.
(SID)
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