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Wechselt Wolfsburgs Star Kevin De Bruyne doch zu den Bayern?

Sven Busch

Update 24/08/2015 um 14:02 GMT+2 Uhr

Eigentlich hatten sich die Bayern aus der Pokerei um Wolfsburgs Kevin De Bruyne bereits verabschiedet. Eigentlich. Das Ja-Wort des Belgiers für ManCity lässt allerdings auf sich warten. Wird damit der FC Bayern als neuer Arbeitgeber des Superstars im Sommer 2016 doch wieder eine Option? Das Wechseltheater zehrt an De Bruynes Nerven. In den ersten beiden Saisonspielen war er auffällig unauffällig.

Die Transfergerüchte um ihn werden immer wilder: Kevin de Bruyne

Fotocredit: Imago

Mitte August winkte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge ab. Der VfL Wolfsburg könne unbesorgt sein, die Münchner würden sich aus der Zockerei um Kevin De Bruyne raushalten, sagte er.
"Wir werden dem VfL Wolfsburg sicher keine Kopfzerbrechen bereiten. Da kann ich Klaus Allofs beruhigen. Wir werden da zu 100 Prozent nicht reingrätschen", so Rummenigge – und meinte damit einen Wechsel in diesem Sommer. Auch Mediendirektor Markus Hörwick widersprach am Montag energisch: "Wir werden da definitiv nicht aktiv werden. Das hat der Vorstand schon vor längerer Zeit entschieden."
Im Sommer 2016 sieht das ganz anders aus. Sollte sich De Bruyne in dieser Woche NICHT für einen Wechsel zu Manchester City entscheiden, wird der FC Bayern für ihn wieder ein Thema. In der vergangenen Woche soll es laut der "Bild“ sogar ein Gespräch zwischen dem Management von De Bruyne und den Bayern gegeben haben.
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Kann Allofs (li.) De Bruyne (re.) in Wolfsburg halten?

Fotocredit: Eurosport

Wohlfühloase Bundesliga
Die kolportierten 20 Millionen Euro-Jahresgehalt, die City dem Topscorer der vergangenen Bundesliga-Saison angeblich bezahlen will, kann der "Fußballer des Jahres“ in München nicht verdienen, dafür könnte er aber in der Bundesliga bleiben. In Deutschlands Eliteliga fühlt sich der 24-Jährige pudelwohl – und zwei warme Mahlzeiten pro Tag könnte er sich auch von seinem Bayern-Salär leisten.
Sogar die Wolfsburger würden durch diesen Deal profitieren. De Bruyne bliebe ihnen noch eine Saison erhalten und könnte den Pokalsieger in der Champions League anführen.
Missverständnis Chelsea
Zugegeben, viel Konkunktiv, aber so richtig glücklich wurde De Bruyne in der Premier League bisher nicht. Seine zwei Versuche, sich beim FC Chelsea durchzusetzen, scheiterten kläglich. Im August 2012 wurde er an Werder Bremen ausgeliehen, im Januar 2014 wechselte er schließlich von den "Blues" zum VfL Wolfsburg.
Chelsea und De Bruyne war ein großes Missverständnis. Droht dem Belgier im eher unpersönlichen Umfeld bei Manchester City ein ähnliches Schicksal?
"Wenn ein Spieler jeden Tag an Deine Tür klopft und sagt, dass er weg möchte, muss man eine Entscheidung treffen und wir haben damals die richtige Entscheidung getroffen“, erklärte Mourinho jetzt im "Mirror.“ Beim FC Chelsea hätte De Bruyne nie das Niveau erreicht wie in Wolfsburg. "Er war nicht bereit, den Wettkampf anzunehmen. Er war wie ein beleidigtes Kind, das schlecht trainiert hat."
Am 31. August schließt das Transferfenster. Bis spätestens dahin muss sich De Bruyne entschieden haben.
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