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Bundesliga-Elf der Woche - Redaktion vs. User: Raffael, Stindl, Wendt und Darida

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VonEurosport

Update 21/12/2015 um 14:23 GMT+1 Uhr

Die Elf des letzten Hinrunden-Spieltags hat es in sich. Neben dem Gladbacher Trio Raffael, Lars Stindl und Oscar Wendt verdienten sich Herthas tschechischer Stabilisator Vladimir Darida und VfB-Edeltechniker Daniel Didavi die Nominierung. Von Herbstmeister Bayern sind Abwehrchef Jérôme Boateng und Arturo Vidal dabei, HSV-Keeper René Adler überzeugte einmal mehr mit einer konstanten Leistung.

Die Eurosport-Elf des 17. Spieltags

Fotocredit: Eurosport

Tor:

René Adler (Hamburger SV): Die HSV-Defensive kann sich bei ihrem Keeper bedanken, dass die 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg nicht höher ausfiel. René Adler flog wie zu seinen besten Zeiten durch den Kasten und verhinderte mit blitzartigen Reflexen weitere Gegentreffer. Immer wieder wurde er von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Allmählich hat Adler wieder die Form, die ihn in die Nationalmannschaft brachte. Den einen Gegentreffer konnte Adler jedoch auch nicht verhindern.

Abwehr:

Jérôme Boateng (FC Bayern München): Der Innenverteidiger zeigte in Hannover einmal mehr eine konzentrierte und souveräne Vorstellung. Wenn der Weltmeister von der harmlosen 96-Offensive gefordert wurde, war er zur Stelle. Damit war er der Stabilisator der Bayern-Defensive und ein Garant, dass der FCB zum elften Mal in dieser Saison zu Null spielte. Der Rekordmeister kassierte in der Hinrunde lediglich acht Gegentreffer - eine beeindruckende Leistung von Boateng und Co.
David Abraham (Eintracht Frankfurt): Der 2:1-Zittersieg gegen Werder war lebenswichtig - und der flinke Innenverteidiger der Hessen hatte durch eine überzeugende Leistung großen Anteil dran. Der Argentinier antizipierte klug und fing so zahlreiche Angriffe der Gäste clever ab. Zudem verlor er gegen das starke Sturmduo Anthony Ujah/Claudio Pizarro nahezu keinen Zweikampf.
Oscar Wendt (Borussia Mönchengladbach): Bis auf seine Unachtsamkeit vor dem 0:1 durch Marcel Heller präsentierte sich Gladbachs Linksverteidiger beim 3:2-Erfolg gegen Darmstadt 98 einmal mehr in sehr guter Verfassung. Der Schwede kochte den flinken Heller in direkten Duellen häufig ab, war an vielen Angriffen beteiligt und krönte seine Leistung mit dem späten Siegtreffer.

Mittelfeld:

Arturo Vidal (FC Bayern München): Genauso wollen die Bayern ihren Neuzugang von Juve sehen. Der Chilene war beim 1:0-Erfolg in Hannover im halblinken Mittelfeld der Taktgeber des deutschen Rekordmeisters, stets anspielbar und hatte starke 123 Ballkontakte. Dass er bei den Bayern die meisten Zweikämpfe gewann (15) und die meisten "intensiven Läufe" (69) zurücklegte, untermauert seinen überaus positiven Auftritt. Mit seinem Traumpass auf Thiago (6.) leitete der 28-Jährige die erste Großchance des Spiels ein, das für ihn kurz vor Ende aufgrund einer Verletzung am rechten Bein beendet war.
Vladimir Darida (Hertha BSC Berlin): Der zentrale Mittelfeldspieler scheint nie müde zu werden. Auch beim 2:0 gegen Mainz zeigte der laufstärkste Spieler der Liga wieder seinen enormen Fleiß und rannte in hohem Tempo hin und her – nur Teamkollege Per Skjelbred lief noch knapp 700 Meter mehr als Darida, der in der 83. Spielminute nach 12,17 abgespulten Kilometern und einem sehenswerten Treffer Feierabend hatte. Bis zu seiner Auswechslung brachte er mit seiner Technik und Übersicht die nötige Struktur ins Angriffsspiel der Hertha.
Daniel Didavi (VfB Stuttgart): Doppelpacker, Matchwinner, Traumtorschütze. Daniel Didavi war für Stuttgart alles in einer Person. Nach Verletzung zurückgekehrt schlug die Nummer 10 der Schwaben gegen Wolfsburg eiskalt zu, sein gekonnter Schuss in den Winkel zum Ausgleich war ein absolutes Traumtor. Zudem setzte der Edeltechniker die Schlusspointe.
Eric-Maxim Choupo-Moting (Schalke 04): Unter insgesamt mäßigen "Königsblauen" war der Deutsch-Kameruner noch ein Lichtblick. Sein Tor zum entscheidenden 1:0 gegen Hoffenheim war etwas glücklich, doch der Schienbeintreffer wurde ihm als viertes Saisontor gutgeschrieben. Drei Torschüsse steuerte der 26-Jährige insgesamt gegen Hoffenheim bei, dazu drei Torschuss-Assists. Kurz vor Schluss hätte der Mittelfeldakteur sogar aus der Distanz den zweiten Treffer drauflegen können.

Sturm:

Raffael (Borussia Mönchengladbach): Von wegen Raffael ist ein Schönwetterfußballer. Der Gladbacher Brasilianer war beim 3:2 gegen Darmstadt der überragende Mann auf dem Platz. Anders als üblich, überzeugte der 30-Jährige nicht mit Toren und Assists, sondern trieb seine Kollegen mit einem riesigen Engagement immer wieder an und war an jedem gefährlichen Angriff der "Fohlen" beteiligt. Vor allem während der langen Phase in Unterzahl bestach er mit einer enormen Präsenz, gewann fast alle Zweikämpfe und holte viele Freistöße heraus.
Claudio Pizarro (Werder Bremen): Wenigstens auf Bremens Oldie ist Verlass. Der 37-Jährige gehörte bei der Niederlage in Frankfurt zu den Lichtblicken und erzielte den einzigen Treffer der Nordlichter. Wenn es bei Bremen in der Offensive gefährlich wurde, hatte Pizarro immer seine Füße im Spiel..
Lars Stindl (Borussia Mönchengladbach): Diese Hinrunde kann sich sehen lassen. Der Neuzugang der Gladbacher war auch gegen Aufsteiger Darmstadt die Schlüsselfigur. Stindl besorgte den Ausgleich und bereitete den Siegtreffer von Wendt vor. Damit kommt der Ex-Hannoveraner bereits auf fünf Tore und fünf Assists in der Hinserie.
Das ist die Eurosport-Elf des 17. Spieltags der Bundesliga:
Der Eurosport-Elf des 17. Spieltags
Das ist die User-Elf des 17. Spieltags der Bundesliga:
Die User-Elf des 17. Bundesliga-Spieltags

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