FC Bayern München: Diese Asse profitieren besonders von der Pause

Übersichtlich war es allenfalls am Montag auf dem Trainingsplatz an der Säbener Straße.

Doch schon am Dienstag und Mittwoch wurde es voller auf dem Grün: Die Nicht-Nationalspieler tanken in kompensierter Form Kraft vor dem Saisonstart - die Länderspielpause ausnahmsweise als Powerquelle.

Trainer Pep Guardiola wird es freuen.

Die Profis Philipp Lahm, Franck Ribéry, Xabi Alonso, Juan Bernat, Javi Martínez, Sebastian Rode, Rafinha, Serdar Tasci arbeiteten an der Taktik, hinzu kamen die Torhüter Sven Ulreich, Tom Starke und Nachwuchstorhüter Christian Früchtl.

Positive Nachrichten verbreitete derweil Jérôme Boateng. Nach einer positiven MRT-Untersuchung kann der 27-Jährige die Belastung weiter steigern und ab sofort zwei Trainingseinheiten pro Tag absolvieren.

"Klar möchte ich so schnell wie möglich wieder spielen, aber ich will nichts versprechen und darf es nicht übertreiben. Mein Ziel ist es, nochmal Champions League zu spielen. Ich hoffe, dass ich, falls wir es ins Halbfinale schaffen, wieder helfen kann", verriet Boateng "fcb.de". Während seine Kollegen nach der Einheit am Donnerstag ins freie Osterwochenende starten, ackert er weiter.

Vor allem Ribéry, Lahm und Xabi Alonso profitieren von der "gemäßigten" Arbeit in der Pause. Die Routiniers werden mit ihrer Erfahrung insbesondere im Saisonendspurt, der noch kräftezehrend genug wird, gebraucht. In der Champions League sind sie extrem wertvoll.

"Ich fühle mich gut", betonte Ribéry am Mittwoch und weiß, dass zur Topform nicht mehr viel fehlt. "Der Rhythmus kommt durch die Spiele. Und ich will gut und intensiv trainieren - jeden Tag!"

Die Gier auf drei Titel ist ungebrochen. Mit ausgeruhten Routiniers schwinden die Chancen auf den Super-Punch gewiss nicht.