Bayern München: Keine Konsequenzen für Carlo Ancelotti - 5000 Euro-Spende für DFB-Stiftung
VonSID
Update 21/02/2017 um 13:16 GMT+1 Uhr
Für Bayern-Trainer Carlo Ancelotti gibt es wegen seiner "Stinkefinger-Affäre" keine Konsequenzen. Bayern teilte am Dienstag mit, dass der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) "nach entsprechender Stellungnahme von Carlo Ancelotti dieses Verfahren einstellen wird". Ancelotti werde "auf Grund seiner Geste jedoch eine Spende in Höhe von 5000 Euro an die DFB-Stiftung leisten".
Gleichzeitig verteidigte der FC Bayern seinen Coach. "Grundsätzlich halten wir die menschliche Reaktion mit der Geste von Carlo Ancelotti auf die üble Spuckattacke für emotional nachvollziehbar", hieß es in einer Erklärung der Münchner.
Der DFB bestätigte kurze Zeit später in einer Pressemitteilung, dass das Verfahren gegen Ancelotti "mit Zustimmung des DFB-Sportgerichts eingestellt" worden sei. Die Spende erfolgt an die Sepp-Herberger-Stiftung.
Ancelotti hatte nach dem Last-Minute-Ausgleich seines Teams am Samstag bei Hertha BSC für einen Moment die Fassung verloren, weil er auf dem Weg in die Kabine offenbar angespuckt worden war. Der Kontrollausschuss des DFB forderte den Coach daraufhin zu einer Stellungnahme auf.
"Der Cheftrainer des FC Bayern wird dieser Aufforderung selbstverständlich nachkommen", hatte der Rekordmeister nach Erhalt der Post aus Frankfurt umgehend mitgeteilt.
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