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FC Bayern: Uli Hoeneß wehrt sich gegen Kritiker von Carlo Ancelotti

Sebastian Würz

Update 30/11/2016 um 12:23 GMT+1 Uhr

Uli Hoeneß hat sich hinter Cheftrainer Carlo Ancelotti gestellt und ihn vor seinen Kritikern verteidigt. Der wieder ins Amt gewählte Präsident des FC Bayern deutete in einem Interview mit "Sport Bild" zudem an, dass der Klub nicht tatenlos zusehen würde, wenn die Kritik am Coach überhandnehme. Zuletzt hatte unter anderem Ex-Bayern-Keeper Oliver Kahn Ancelotti infrage gestellt.

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Fotocredit: SID

"Oliver Kahn ist nicht im Klub. Dennoch kann er seine Meinung, die er sich von außen bildet, natürlich äußern", wird Hoeneß zitiert.
"Das ist okay, solange solche Äußerungen nicht unter die Gürtellinie gehen. Wenn sich jedoch ein Trend abzeichnet, Ancelotti bei jeder Gelegenheit zu kritisieren, muss der Klub etwas dagegen tun", wurde der 64-Jährige deutlich.

Kahn: Bayern "unter Ancelotti ideenloser"

Kahn zweifelte in der Sendung Sky90 am Konzept Ancelottis. "Es fällt auf, dass das Spiel unter Ancelotti deutlich ideenloser ist als unter Pep Guardiola. Sie spielen immer nur im 4-3-3-System und davon weicht Ancelotti auch nicht ab", sagte der 47-Jährige.
"Es ist die Frage, ob das im heutigen Fußball noch sinnvoll ist, immer nur ein System zu spielen. Für die Mannschaft ist das eine totale Umstellung zu Pep", fuhr der ehemalige Torhüter fort.
Hoeneß sieht laut "Sport Bild" die Schuld für die kleine Krise des deutschen Rekordmeisters dagegen eher bei den Nationalmannschaften. "Es ist nicht zu akzeptieren, wie schlecht unsere Spieler teilweise bei ihren Verbänden medizinisch versorgt werden. Arturo Vidal kam mit einem Klumpfuß, der nicht einmal verbunden war, zurück mit dem Flieger aus Südamerika. Das kann nicht sein", machte er klar.
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