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Hoeneß mahnt: Bayern darf keine reine Geldmaschine sein

VonSID

Update 10/12/2016 um 10:04 GMT+1 Uhr

Uli Hoeneß will Rekordmeister Bayern München nach seiner Rückkehr ins Präsidentenamt wieder das frühere Selbstverständnis und die alte Mentalität vermitteln. "Ich denke, dass ich sehr viele Dinge, die ich vorher gemacht habe, jetzt wieder zurückbringen muss. Sehr emotional sein und dabei helfen, diesen Verein abzuheben von den anderen", sagte Hoeneß im Interview mit der "Bild"-Zeitung.

Uli Hoeneß hat große Pläne mit dem FC Bayern

Fotocredit: SID

Laut Hoeneß sei "der FC Bayern etwas ganz anderes als die anderen großen Klubs in Europa, die natürlich sehr große Geldmaschinen geworden sind, die alles dem wirtschaftlichen Zwang unterwerfen". Geld spiele natürlich auch eine große Rolle: "Aber wir müssen weiterhin dieser andere Fußballklub sein", sagte der 64-Jährige.
Hoeneß war Ende November auf der Jahreshauptversammlung der Bayern erneut zum Präsidenten gewählt worden. Sein Amt hatte er nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung zu dreieinhalb Jahren Haft im März 2014 aufgegeben. Im Februar 2016 war Hoeneß vorzeitig aus der Haft entlassen worden.
Angesichts seiner Wahl sagte Hoeneß: "Ich spüre eine große Erleichterung. Weil ich in den Wochen vor der Wahl doch ein bisschen unruhig war. Und dann war ich natürlich total happy. Nicht nur über das Wahlergebnis, sondern auch über die Art und Weise, wie die Leute gejubelt und mich wieder aufgenommen haben in die Bayern-Familie. Es ist jetzt etwas abgeschlossen, und ich kann wirklich nach vorne blicken."

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