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Marc Bartra beschreibt nach dem Bombenanschlag auf den BVB seine Empfindungen

VonSID

Update 15/04/2017 um 12:11 GMT+2 Uhr

Marc Bartra hat den Bombenanschlag auf den Bus von Borussia Dortmund als "die längsten und härtesten Minuten meines Lebens" wahrgenommen. "Die Schmerzen, die Panik und die Ungewissheit, nicht zu wissen, was vor sich ging oder wie lange es dauern würde - das waren die längsten und härtesten 15 Minuten meines Lebens", beschrieb der einzige durch das Attentat verletzte BVB-Profi bei "Instagram".

Marc Bartra

Fotocredit: SID

Bartra hatte bei den drei Explosionen einen Bruch der Speiche am Handgelenk sowie mehrere Armverletzungen durch Glassplitter erlitten. Der 26-jährige Spanier war nur wenige Stunden nach dem Anschlag operiert worden.
"Der Schock lässt langsam nach", schrieb Bartra:
Dafür nimmt der Wille wieder zu: zu leben, zu kämpfen, zu arbeiten, zu lachen, zu weinen, zu fühlen, zu lieben, zu glauben, zu spielen, zu trainieren, das Leben mit meinen Liebsten zu genießen und meinen Freunden, meine Leidenschaft zu verteidigen, den Rasen vor dem Anpfiff zu riechen, was mich immer so motiviert.
Seitens der Behörden galt Bartra nach dem Anschlag als "schwer verletzt". Laut Trainer Thomas Tuchel falle Bartra vier Wochen lang aus.

"Geschwollen und schwer verwundet"

In seinem Posting drei Tage nach den Schreckensmomenten beim Anschlag drückte Bartra ausdrücklich seine Hoffnung auf eine Zukunft ohne Konflikte und Gewalt aus:
Das Einzige, worum ich bitte, das Einzige ist, dass wir alle in Frieden leben und die Kriege hinter uns lassen.
Wenn er auf sein Handgelenk blicke, "geschwollen und schwer verwundet", fühle er vor allem eins: "Stolz. Ich blicke es stolz an, wenn ich daran denke, dass bei all dem Schaden, den sie uns Dienstag antun wollten, es dabei geblieben ist."

Bartra schreibt sich die Gedanken von der Seele

Besonderen Dank sprach Bartra den Ärzten, Krankenschwestern, Physiotherapeuten und all denjenigen aus, die an seiner Genesung arbeiten, und all denjenigen, die ihm ihre Unterstützung und Liebe ausgedrückt haben. Das habe ihn zusätzlich stark gemacht.
Seinen Eintrag schloss Bartra mit:
Ich musste das schreiben und es einfach loswerden, damit ich so schnell wie möglich wieder bei hundert Prozent sein kann. Viele Grüße, Marc.
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