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Matthias Sammer über mögliche Jupp-Heynckes-Verlängerung: "Hat großes Herz für diesen Klub"

Marc Hlusiak

Update 20/01/2018 um 12:54 GMT+1 Uhr

Jupp Heynckes hat sich vor dem Spiel gegen Werder Bremen (So., 15:30 Uhr im Liveticker) erneut zur Charmeoffensive der Bayern-Bosse geäußert. Das ständige Gerede über eine Ausdehnung seines Engagements bis 2019 schmeichle ihm nicht. Im Gegenteil: "Ich werde mit den beiden persönlich reden", verkündete Heynckes. Matthias Sammer kann seine Ex-Chefs derweil verstehen. Aus einem bestimmten Grund.

Karl-Heinz Rummenigge, Jupp Heynckes, Uli Hoeneß vom FC Bayern München

Fotocredit: Eurosport

Matthias Sammer sieht in Sachen Vertragsverlängerung von Jupp Heynckes über 2018 hinaus durchaus Chancen für den FC Bayern München. Heynckes hatte sich bereits mehrfach zu seiner Zukunft ab Saisonende geäußert. Seine immer gleiche Botschaft: Im Sommer ist endgültig Schluss.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Werder Bremen kündigte Heynckes nun sogar ein klärendes Gespräch mit Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge an, damit deren Versuche, ihn von einem längeren Verbleib an der Säbener Straße zu überzeugen, endlich ein Ende haben.
Eurosport-Experte Sammer kann die Versuche der Vereinsbosse durchaus verstehen, fühlt aber genauso mit Heynckes, dem das Thema laut eigener Aussage "langsam zu viel" wird. Die Reaktion des Bayern-Trainers sei "verständlich, weil er bei jeder Pressekonferenz darauf angesprochen wird. Ich kann das nachvollziehen, weil die grundsätzliche Richtung klar ist: Im Sommer 2018 soll Schluss sein", sagte Sammer, fügte jedoch an:
Aber Jupp Heynckes, und auch das weiß ich, hat ein großes Herz für diesen Klub, wie umgedreht der Klub auch für ihn. Es wird verschiedene Umständen geben, die dazu führen, dass möglichweise die Entscheidung nochmal überdacht werden muss.

Situation ab 2019 ist entscheidend

Allerdings müsse man aus Bayern-Sicht die Situation ab Sommer 2019 frühzeitig klären:
Die Gesamtsituation der Lösung hängt mit seiner Nachfolge zusammen. Es wäre gut, diese Sache geklärt zu haben, sonst könnte Jupp im November 2018 denken: 'Jetzt geht das schon wieder los‘.
Außerdem müssen die Bayern-Chefs aufpassen, den Bogen nicht zu überspannen. Der Schuss könnte sonst nach hinten losgehen:
Ich glaube man muss jetzt mit dem Thema runterfahren, bevor es kontraproduktiv wird.
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