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WM: Stindl-Diagnose steht fest: WM-Aus für Borussias Kapitän

VonSID

Update 29/04/2018 um 14:02 GMT+2 Uhr

Für Nationalspieler Lars Stindl ist der Traum von der WM in Russland geplatzt. Der Kapitän von Borussia Mönchengladbach zog sich im Auswärtsspiel bei Schalke 04 (1:1) eine schwere Kapsel- und Bandverletzung mit Verletzung der Syndesmose im linken Sprunggelenk zu. Der 29-Jährige fällt nach Angaben der Borussia mehrere Wochen aus.

Stindl vor Saison-Aus

Fotocredit: Getty Images

"Sich zu diesem Zeitpunkt so schwer zu verletzen, ist sehr hart", sagte Stindl, der am Sonntag auf Krücken und mit einem Gips-Verband über den Parkplatz des Borussia-Parks humpelte: "Zum einen kann ich der Mannschaft jetzt nicht im wichtigen Saisonfinale helfen, zum anderen ist es sehr bitter, dass damit auch mein WM-Traum geplatzt ist."
Der elfmalige Nationalspieler und Confed-Cup-Sieger wird noch in dieser Woche operiert. "Das ist eine katastrophale Diagnose für Lars. Er muss operiert werden. Wir hoffen, dass er uns zu Saisonbeginn wieder zur Verfügung steht", sagte Trainer Dieter Hecking der Bild-Zeitung.

Keine Wiederholung des Confed-Cup-Triumphs

Stindl erlitt die Verletzung bei einem Zweikampf mit Abwehrspieler Thilo Kehrer, in der 38. Minute wurde er ausgewechselt. Noch während des Spiels wurde Stindl in ein Krankenhaus in Gelsenkirchen gebracht, am Abend folgte in Mönchengladbach eine MRT-Untersuchung und die bittere Diagnose. "Einige Leute haben mir Bilder geschickt, die dramatisch aussahen", sagte Sportdirektor Max Eberl schon direkt nach der Begegnung.
Stindl hat sein bislang letztes Länderspiel beim 0:1 gegen Brasilien im März absolviert. Vor einem Jahr gewann er mit Deutschland den Confed Cup, beim 1:0 im Finale gegen Chile erzielte er das Siegtor.
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