BVB-Star Marco Reus gesteht: "Das muss ich als Kapitän noch lernen"

VonSID

Update 26/08/2018 um 10:41 GMT+2 Uhr

Der neue BVB-Kapitän Marco Reus hat in einem "Bild"-Interview ganz offen über seine Rolle und den Respekt vor der Aufgabe gesprochen. "Kapitän von einem europäischen Spitzenklub zu sein, ist etwas richtig Geiles! Und wenn es sich dann noch um Deinen Heimatklub handelt, das ist mal extrem geil!", schwärmte der 29-Jährige. Gleichzeitig gibt er aber zu, als Spielführer noch nicht ausgereift zu sein.

Marco Reus (r.) und Axel Witsel

Fotocredit: Getty Images

"Es gibt viele Bereiche, in denen ich noch dazulernen muss“, gibt der gebürtige Dortmunder unumwunden zu:

Ich versuche meine Mitspieler zu pushen und positiv voranzugehen. Ich muss aber auch ein Gefühl dafür entwickeln, in welchen Situationen man vor der Mannschaft mal das Wort ergreift und laut wird.

Orientieren will sich Reus an seinem langjährigen Mannschaftskameraden Sebastian Kehl. Der "war bei uns vor ein paar Jahren der Mann in der Kabine, zu dem alle aufgeschaut haben. Ich bin in einem Alter, in dem man das von mir auch verlangen darf und in dem ich das von mir selbst einfordere".

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Kein Manager oder Trainer Reus

Auch über die Zeit nach seiner aktiven Laufbahn sprach Reus ausführlich.

"Ich könnte mir vorstellen, Kinder zu trainieren", sagte der Nationalspieler. Den Profitrainer oder Manager Reus werde es "Stand jetzt" dagegen nicht geben, erklärte er.

Weiter schwärmte Reus vom neuen BVB-Trainer Lucien Favre, der ihm in der gemeinsamen Zeit bei Borussia Mönchengladbach (2011 bis 2012) zum Durchbruch verholfen hatte. Er hoffe, dass der 60-jährige Schweizer "mindestens bis zum Vertragsende 2020 bleibt, weil er jeden Spieler besser und es unheimlich viel Spaß unter ihm macht".

Der Vorjahresvierte Dortmund startet am Sonntag (18:00 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de) gegen RB Leipzig in die neue Bundesliga-Saison.

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