Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Borussia Dortmund remis bei Eintracht Frankfurt

Celine Jäntsch

Update 02/02/2019 um 20:38 GMT+1 Uhr

Borussia Dortmund musste sich am 20. Spieltag mit einem 1:1 (1:1)-Unentschieden bei Eintracht Frankfurt begnügen. Marco Reus brachte die Borussia in der Commerzbank-Arena zwar in Führung (22.), doch Frankfurts Luka Jovic gelang in der 36. Minute der Ausgleich. Durch die gleichzeitige 1:3-Niederlage der Bayern in Leverkusen baute der BVB seine Tabellenführung auf sieben Punkte aus.

Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund

Fotocredit: Imago

So lief das Spiel:

Die Gastgeber waren von Beginn an in den Zweikämpfen präsent und erspielten sich so leichte Feldvorteile. Auch die erste Chance der Partie ging auf das Konto der Eintracht. Nach einem feinen Zuspiel von Sébastien Haller kam Danny da Costa frei zum Schuss, scheiterte aber am stark reagierenden Roman Bürki (3.).
Danach entwickelte sich ein munteres Spiel. Nach gut 20 Minuten kam der BVB immer besser in die Partie. In diese Phase traf der Kapitän dann auch zum 1:0. Nach starker Vorarbeit durch Raphael Guerreiro musste Marco Reus aus sechs Metern nur noch einschieben (22.).
Noch ehe die Frankfurter den Gegentreffer richtig realisierten, hätte der BVB beinahe bereits erhöht. Der Ball "flipperte" von Sebastian Rodes Hacken zurück zu Reus, der freistehend vor Kevin Trapp links am Kasten vorbeizielte (24.). Nur wenig später war es erneut Reus, der den Ball von der rechten Seite von Jadon Sancho perfekt serviert bekam, aus 14 Metern aber nur die Latte traf (26.).
Nachdem Reus nach einem Freistoß erneut frei zum Schuss kam (29.), konnten sich die Frankfurter beim Fußballgott bedanken, dass es nicht bereits nach einer halben Stunde 4:0 für die Gäste stand.
Stattdessen waren die Hausherren danach aber wieder Herr ihrer Sinne. Zunächst scheiterte Ante Rebic aus der Distanz nur ganz knapp (33.), ehe der Kroate an einer starken Fußabwehr des Dortmunder Schlussmanns verzweifelte (34.).
Kurz darauf folgte dann aber der verdiente Ausgleich: Nach einem Eckball köpfte Rebic zunächst an die Querlatte, ehe da Costa die Kugel von der rechten Seite erneut vor das Tor flankte. In der Mitte kam Luka Jovic artistisch angeflogen und bugsierte den Ball mit dem rechten Fuß in die Maschen (36.).
Der zweite Durchgang konnte an das Niveau des ersten nicht mehr ganz anknüpfen. Den ersten Abschluss verbuchte Paco Alcácer, sein Distanzversuch war aber kein Problem für Trapp (50.). Auf der anderen Seite war es der unermüdliche Rebic, der Bürki ebenfalls mit einem Fernschuss prüfte. Erneut aber war der Dortmunder Schlussmann auf dem Posten (57.).
In diesem Stil ging die Partie weiter. Wieder war es ein Distanzschuss - diesmal von Ashraf Hakimi, der in der 65. Minute für Gefahr sorgte. Kurz darauf blitzte noch einmal die Gefahr des Dortmunder Kurzpassspiels auf. Am Ende einer Kombination über Lukasz Piszczek und Alcácer war allerdings Trapp der lachende Dritte (67.).
In der Schlussphase riskierte keine der beiden Mannschaften mehr viel. Die beste Szene hatte erneut Alcácer, dessen Freistoß aus rund 23 Metern auf dem Tor landete (84.). So blieb es bei einem letztlich leistungsgerechten Unentschieden.

Der Tweet zum Spiel:

Die Stimmen zum Spiel:

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): "Ich habe ein absolut tolles Spiel gesehen zwischen zwei Mannschaften, die unheimlich viel Dynamik in ihren Reihen haben. Wir haben gefightet und können mit dem Punkt sehr zufrieden sein."
Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): "Es war ein sehr interessantes Spiel mit viel Intensität. Wir wollten unbedingt gewinnen, müssen das 1:1 aber akzeptieren. Der Inhalt des Spiels hat mit gefallen."
Marco Reus (Borussia Dortmund): "Wir haben immer betont, dass wir jedes Spiel gewinnen wollen und so treten wir auch auf."
Roman Bürki (Borussia Dortmund): "Es ging hin und her. Auf den Seiten haben wir im Umschaltspiel viel Platz gehabt. Ich glaube, die Stärke von Frankfurt liegt ganz klar in der Offensive, das hat man heute auch gesehen. Ihre physische Präsenz in der Offensive ist enorm. Es war ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, dennoch sind wir hier nicht zufrieden. Dass die Bayern verloren haben, ist ein schwacher Trost. Ich hätte lieber dieses Spiel hier auch noch gewonnen."
Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt): "Es ging hin und her, das komplette Spiel. Wir wussten, was die Dortmunder für ein Offensiv-Potential haben es letztendlich gut gemacht."

Das fiel auf: Witsel lächelt die Anzeigetafel an

Während in Frankfurt die Schlussphase lief, war das spannendste für die 51.500 Zuschauer die Ergebnisse aus den anderen Stadien, die auf dem großen Videowürfel angezeigt wurden. Als Leverkusen gegen München das 3:1 erzielte, brandete nicht nur im Dortmunder Gästeblock Jubel auf. Irritiert ob des plötzlichen Geräuschpegels hob Axel Witsel den Kopf und riskierte einen Blick - sein Lächeln danach, einfach unbezahlbar.

Die Statistik: 2

Nur zwei der 92 Bundesliga-Partien zwischen den beiden Mannschaften endeten torlos. Auch heute zeigten beide Mannschaften einmal mehr, dass sie besonders in die Offensive viel investieren.
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen