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Bundesliga | Elf der Woche des 4. Spieltags mit James, Ibisevic, Zieler, Havertz, Süle

Marc Hlusiak

Update 24/09/2018 um 11:11 GMT+2 Uhr

Wer hat es am 4. Spieltag in die Bundesliga-Elf der Woche geschafft? Wer stand sicher in der Abwehr, dirigierte im Mittelfeld oder schoss die wichtigen Tore? Auf Schalke dominierte der FC Bayern München und daran hatte vor allem James Rodriguez erheblichen Anteil. In Berlin überzeugten ein Torjäger und der Sensationsspieler der bisherigen Saison. Der VfB Stuttgart hat derweil eine Versicherung.

Elf der Woche: Grandioser James und Herthas Dauerbrenner

Fotocredit: Getty Images

Tor:

Ron-Robert Zieler (VfB Stuttgart): Dass der VfB Stuttgart am Freitagabend einen Punkt gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf holte, ist einzig und allein dem sechsmaligen Nationalspieler Ron-Robert Zieler zu verdanken. Er war die VfB-Versicherung. Sieben Paraden, teilweise von Weltklasseformat, zeigte der ehemalige Hannoveraner gegen die Fortuna. Besonders auf der Linie überzeugte Zieler mit starken Reflexen und Explosivität im Absprung.
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Ron-Robert Zieler (VfB Stuttgart)

Fotocredit: Imago

Abwehr:

Philipp Max (FC Augsburg): Augsburgs Flügelspieler, der sich bei gegnerischem Ballbesitz in der defensiven Fünferkette positionierte und als Außenverteidiger agierte, sorgte auf der linken Seite für viel Wirbel. Er sprintete häufiger als jeder Bremer und hatte die zweitmeisten Ballaktionen (81). Der 24-Jährige schlug viele gefährliche Hereingaben und traf zum zwischenzeitlichen 2:2.
Niklas Süle (FC Bayern München): Süle war der Wellenbrecher im Münchner Defensivverbund beim Auswärtsspiel gegen Schalke. Der Münchner gewann nahezu all seine Zweikämpfe, vor allem in den Luftduellen zeigte er keine Schwäche. In dieser Verfassung ist er aus der Innenverteidigung der Bayern nicht wegzudenken.
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Jérôme Boateng, Niklas Süle (FC Bayern München)

Fotocredit: Getty Images

Jonathan Tah (Bayer Leverkusen): Bis auf eine Unsicherheit zu Beginn der zweiten Halbzeit ließ der hochgewachsene Innenverteidiger hinten nichts anbrennen. Er gewann herausragende 88,89 Prozent seiner Zweikämpfe, war der passsicherste Leverkusener (90,74 Prozent seiner Zuspiele kamen beim eigenen Mann an) und hatte die zweitmeisten Ballaktionen (71) seines Klubs.

Mittelfeld:

Nico Schulz (TSG Hoffenheim): Der Neu-Nationalspieler war zu keiner Zeit vom BVB unter Kontrolle zu bringen. Beim 1:1 liefen die meisten der Hoffenheimer Angriffe über seine linke Seite. Schulz nutze die ihm gebotenen Räume perfekt, spielte seine Schnelligkeit aus und leitete mit seinen Tempoläufen und Hereingaben mehrere gefährliche Situationen ein. Kurz nach der Halbzeit bot sich ihm selber die Chance zum Tor, doch Bürki parierte seinen Abschluss aus spitzem Winkel.
James Rodríguez (FC Bayern München): In den ersten Partien der Saison spielte James noch nicht die große Rolle bei den Bayern, zuletzt in der Champions League und auch in der Bundesliga war er wieder essentieller Faktor im Spiel der Münchner. James brachte die Bayern per Kopf in Führung, holte zudem den Elfmeter zum 2:0 heraus. Es war sein Spiel - er war "Man of the Match".
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James Rodríguez (FC Schalke 04 vs. FC Bayern München)

Fotocredit: Getty Images

Mike Frantz (SC Freiburg): Über dreieinhalb Jahre hatte Mike Frantz kein Tor mehr erzielt. Seine ansteigende Form zeigte der Mittelfeldspieler bereits mit einer Vorlage beim 3:3 gegen Stuttgart; in Wolfsburg präsentierte sich Frantz dann beim 1:3 sogar in Galaform. Kämpferisch überragend degradierte Frantz das spielstarke Wolfsburger Mittefeld zur Bedeutungslosigkeit und krönte seinen tollen Auftritt mit dem zwischenzeitlichen Treffer zum 0:3 (50.), mit dem Frantz die Partie vorentschied.
Kai Havertz (Bayer Leverkusen): Der 19-jährige Youngster knüpfte an seine tolle Leistung in der Europa League gegen Ludogorets Rasgrad an, als er mit seinem Doppelpack maßgeblich am 3:2-Auswärtserfolg beteiligt war, und traf auch beim 1:0-Heimsieg gegen Mainz. Als Zehner war er der lauffreudigste Akteur (12,14 km zurückgelegte Strecke) in diesem Spiel - nicht gerade typisch für diese Position. Außerdem absolvierte er die meisten Sprints (28) seines Teams und schloss gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen Lucas Alario und Leon Bailey am häufigsten ab (vier Torschüsse).
Ondrej Duda (Hertha BSC): Im vierten Spiel der Saison erzielte der Slowake seinen vierten Treffer. Duda ist Schaltzentrale im Mittelfeld, ungemein kreativ und mittlerweile auch noch abschlussstark. Bisher wahrscheinlich der Spieler der Saison und folgerichtig auch nach diesem Spieltag in der Elf der Woche.
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Hertha BSC: Ondrej Duda trifft auch gegen Gladbach in der Bundesliga

Fotocredit: SID

Angriff:

Törles Knöll (1. FC Nürnberg): Was für ein Spiel von Knöll. Der junge Nürnberger wurde im Spiel gegen Hannover 96 eingewechselt und entschied die Partie binnen 86 Sekunden für seine Mannschaft. Zunächst brachte er die Vorlage zum 1:0, kurz darauf verwandelte er selbst einen Konter der Nürnberger. Ein Sahnetag des Youngsters.
Vedad Ibisevic (Hertha BSC): Wer einen Doppelpack erzielt, gehört natürlich auch in die Top-Elf des Spieltags. Fünf Torschüsse gab Vedad Ibisevic gegen Borussia Mönchengladbach ab, zwei davon landeten im Tor der Fohlen. Darüberhinaus zeigte sich der Bosnier extrem zweikampfstark (78 Prozent gewonnene Zweikämpfe) - vor allem in der Luft (83 Prozent gewonnene Zweikämpfe).
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