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BVB | Marco Reus fordert weitere Neuzugänge: So plant die Borussia

Eurosport
VonEurosport

Update 15/06/2019 um 12:09 GMT+2 Uhr

Borussia Dortmund rüstet auf. In der kommenden Saison soll endlich wieder die Meisterschaft gewonnen werden. Um diese Zielsetzung zu unterfüttern, hat der BVB in diesem Sommer schon drei prominente Zugänge an Land gezogen. Thorgan Hazard, Julian Brandt und Nico Schulz kommen. Zudem wurde Paco Alcácer fest verpflichtet. Dennoch fordert Kapitän Marco Reus mehr. Das sind die Pläne der Borussia.

Marco Reus

Fotocredit: Getty Images

Es war knapp. Zwei Punkte und 19 Tore fehlten dem BVB schlussendlich zum Gewinn der Meisterschaft 2018/19.
Diese hatte man zwar nicht offiziell anvisiert, nach zwischenzeitlich neun Punkten Vorsprung wirkte der Saisonausklang dann aber doch eher wie eine krachende Niederlage. Das soll sich ändern.
Die Vereinsführung um Geschäftsführer Hans-Joachim "Aki" Watzke rief sofort nach Saisonende eine neue Zeitrechnung aus. Ab sofort will der Revierklub forscher auftreten. Das Ziel für die neue Spielzeit: Die Schale, ohne Wenn und Aber.
Transfertechnisch unterstrich die Borussia die neue Ausrichtung mit den Verpflichtungen der erfahrenen Nationalspieler Thorgan Hazard, Julian Brandt und Nico Schulz. Alle drei verstärken den ohnehin schon guten Kader (Hazard), bieten neue taktische Möglichkeiten (Brandt) oder stopfen klaffende Lücken (Schulz). Zusätzlich verpflichtete man Alcácer fest. Insgesamt gab der BVB so bereits 97 Millionen Euro aus.
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Julian Brandt (l.) und Thorgan Hazard wechseln zu Borussia Dortmund

Fotocredit: Imago

Reus will weitere Neue

Beendet ist die zweite Stufe der Kaderoptimierung, wie Manager Michael Zorc diesen Transfersommer mal nannte, damit aber noch nicht. Es soll noch etwas passieren. Für Kapitän Marco Reus muss dies sogar zwingend geschehen. Er sagt in der "Bild":
Unsere Einkäufe sind momentan sehr gut. Aber wir müssen da noch mal gucken, was da noch kommt und was da noch machbar ist.
Reus scheint zu zweifeln, ob der Kader wirklich stark genug ist, um den Rekord-Meister aus München erstmals seit 2012 wieder vom nationalen Sockel zu stoßen.
Intern wird dem Kapitän in diesem Punkt auch nicht widersprochen. Sowohl Watzke, als auch Zorc und die ebenfalls zum Kompetenzteam gehörenden Matthias Sammer und Sebastian Kehl sehen Notwendigkeit, die ein oder andere Position zu stärken. Besonders im Fokus:

Ein "echter Neuner"

In Alcácer und Götze hat die Borussia nach dem Verkauf von Alexander Isak nach Spanien nur noch zwei ähnliche Stürmertypen im Kader. Mitspielend, technisch beschlagen, quirlig, der eine mit gutem, der andere mit sehr gutem Abschluss. Taktisch wirkt das auf die Dauer aber etwas eindimensional.
Der Mannschaft würde ein klarer Zielspieler, ein Stoßstürmer, eben eine echte Neun gut zu Gesicht stehen. Ein Stürmer, der Bälle fest macht, ablegt. Einer, der hoch angespielt werden kann und auch mit dem Kopf gefährlich ist.
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Mario Mandzukic von Juventus Turin

Fotocredit: Getty Images

So einer wäre Mario Mandzukic. Sein Name hält sich hartnäckig in Dortmund, wo er seit Jahren immer wieder diskutiert wird. Der Kroate ist ein echter Leader, ein Mentalitätsspieler. Er würde auch preismäßig passen. Für rund 15 Millionen Euro könnte der ehemalige Bayer kommen.
Teurer würde Frankfurts Sébastian Haller werden. Deutlich teurer sogar. Der Franzose wäre die Königslösung und würde die Karten im Sturmzentrum komplett neu mischen. Der BVB gehört zu den Interessenten, mehr nicht.

Ein "erfahrener Innenverteidiger" - Kehrt Hummels zurück?

Die Namen Jérôme Boateng und Laurent Koscielny werden schon länger gehandelt, "BILD" und "Sport Bild" bringen zudem Mats Hummels ins Gespräch. Angeblich sollen die Schwarz-Gelben beim deutschen Rekordmeister wegen einer spektakulären Rückholaktion des Ex-BVB-Stars, der von 2008-2016 für die Borussia auflief, angefragt haben.
Alle drei könnten den vorgesehenen Job - Stabilisierung der jungen Abwehrreihe - ohne Probleme erfüllen.
Derzeit hakt es auf der Zugangsseite, weil zunächst "Ballast" abgeworfen werden soll. Der Kader ist mit 34 Spielern noch deutlich zu groß.
Deswegen sollen neben Isak alle anderen zurückkehrenden Leihspieler ebenfalls abgegeben werden - danach wird weiter investiert. Namentlich sind das André Schürrle, Shinji Kagawa, Sebastian Rode, Jeremy Toljan, Felix Passlack und Dzenis Burnic.
Sie alle spielen beim erneuten Angriff auf die Meisterschale keine Rolle mehr.
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Hazard bei Vorstellung überglücklich: "Habe schon als Kind von Real geträumt"

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