Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic kritisiert hohe Ablösesummen für Teenager
VonSID
Update 16/07/2018 um 15:06 GMT+2 Uhr
Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic warnt angesichts der steigenden Ablösesummen vor einer gefährlichen Entwicklung im Jugendfußball. "Es ist extrem, was da passiert, da wird aus meiner Sicht einfach zu viel Geld gezahlt. Die Spieler sind mit 17, 18 Jahren die Kings der Generation, das ist nicht gut", wird Bobic in der "Fußball Bild" zitiert.
Der 46-Jährige ergänzte:
Die Nachwuchsprofis sollen erst mal was leisten und abseits des Fußballs nach rechts und links schauen. Dann können wir vielleicht auch mal über das Gehalt reden.
"Das Problem ist: Es ist schwierig, das Rad zurückzudrehen, weil der Leistungsdruck so groß ist, weil jeder Verein immer größere Akademien baut, weil die Betten gefüllt werden müssen."
Die Eintracht werde diese Entwicklung, die dem Ex-Nationalspieler "gar nicht gefällt, weil sie auf Masse geht und weniger auf Qualität", aber nicht mitmachen. "Selbst wenn wir als einziger Klub so agieren. Wenn die Spieler deswegen woanders hingehen, dann ist es eben so", sagte Bobic: "Dann müssen wir die Rosinen woanders rauspicken."
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