FC Bayern München: Frankurt-Boss Bobic warnt vor teurem Transfersommer

VonKatharina Wiedenmann

Update 22/02/2019 um 19:52 GMT+1 Uhr

Im Sommer dürfte der FC Bayern München im Zuge des angestrebten Umbruchs den ein oder anderen Wechsel anstreben. Auch von Eintracht Frankfurt soll besonders ein Spieler im Fokus der Bayern stehen - der 21-jährige Stürmer Luka Jovic. Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic stellte nun allerdings in der "tz" klar: "Wenn sie an unseren Spielern interessiert sind, müssen die Bayern richtig bluten."

Karl-Heinz Rummenigge (l.) und Uli Hoeneß

Fotocredit: Imago

Bobic weiter: "Es kann sein, dass sie den einen oder anderen von uns interessant finden, aber ich glaube, dass da noch ganz andere Große um die Ecke kommen werden."

Bisher sei kaum noch etwas auf dem Transfermarkt passiert, spätestens im Frühling dürfte sich das aber ändern, glaubt der 47-Jährige:

Bis jetzt ist es nur typisches Blätterrauschen mit null Inhalt dahinter. Dass sich Vereine mit unseren Spielern beschäftigen, sehe ich an der Scouting-Liste bei jedem Heimspiel. Das ist die Crème de la Crème, die waren vor zwei Jahren noch nicht da.

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Die Frankfurter wollen dennoch weiter versuchen, möglichst viele Spieler zu halten. Bobic sagte: "Wir werden an unsere Grenzen gehen, um die Mannschaft, so gut es geht, zusammenzuhalten. Aber wir haben natürlich brutale Konkurrenten, vor allem im wirtschaftlichen Bereich - und da sind bei uns irgendwo Grenzen."

Im Fall von Jovic dürften mindestens 50 Millionen Euro fällig werden. Aktuell ist der Bundesliga-Topscorer noch von Benfica Lissabon ausgeliehen, durch eine Kaufoption kann Frankfurt den Kroaten aber fest verpflichten. Diese werde gezogen, wenn der Finanzvorstand der Frankfurter zustimmt, so Bobic.

Neben Jovic sollen bei den Bayern weiter auch Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea und Lucas Hernández von Atlético Madrid auf der Wunschliste stehen.