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FC Bayern München | Klaus Allofs zu Transfers: "200 Millionen reichen nicht aus"

Johannes Mittermeier

Update 02/12/2018 um 15:32 GMT+1 Uhr

Der langjährige Bundesliga-Manager Klaus Allofs beurteilt die geplante Transfer-Offensive des FC Bayern München kritisch. "Ich glaube, dass 200 Millionen, die sich nach ganz, ganz viel Geld anhören, nicht genug sind, um zu sagen: Ich möchte den und den und den. Da reichen 200 Millionen nicht aus", sagt Allofs bei "Sky". Zuvor kündigte Uli Hoeneß einen spendierfreudigen Sommer 2019 an.

Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge vom FC Bayern

Fotocredit: Getty Images

"Es ist ganz klar beschlossen, dass wir im nächsten Jahr im größeren Stile investieren werden", sagte der Bayern-Präsident auf der Jahreshauptversammlung.
Und weiter: "Der Verein hat das notwendige Kapital, um die Mannschaft so zu verstärken, dass wir in der Lage sind, jedem Gegner in der Bundesliga und den meisten internationalen Gegnern auch Paroli zu bieten. Das muss der Anspruch des FC Bayern sein - und ich verspreche Ihnen: Wir alle werden alles tun, dass das so kommen wird."
Obwohl die Münchner in den vergangenen Jahren regelmäßig das Champions-League-Halbfinale erreichten, sieht Allofs den Titel "im Moment in weiter Ferne". Seine Empfehlung für den Transfermarkt:
Ein gutes Scouting ist gefragt. Man muss jetzt sehr intelligent einkaufen
Die heftige Fan-Kritik an Hoeneß bewertet der 61-Jährige so:
Ich glaube nicht, dass er die Situation so eingeschätzt hat, dass einige Dinge passiert sind - auch von seiner Seite -, die nicht Bayern-like waren. Dadurch hat er ein bisschen seine Unantastbarkeit oder Immunität verloren. Dass Leute es dann wagen, ihn so zu kritisieren, das ist schon außergewöhnlich.
Der Gegenwind werde Hoeneß "zu denken geben", glaubt Thomas Berthold, der 30 Spiele für Bayern bestritt. "Ich fand es auch irritierend, dass er schon jetzt den Namen Oliver Kahn in den Ring wirft - zweieinhalb Jahre vor Amtsantritt. Das ist ungewöhnlich, schon mit Namen zu jonglieren, wenn du keine Ahnung hast, ob er das überhaupt will."
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