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FC Bayern | Niko Kovac wehrt sich gegen Kritik an fehlender Spielidee
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Publiziert 03/04/2019 um 08:55 GMT+2 Uhr
Trainer Niko Kovac hat sich gegen den Vorwurf gewehrt, Rekordmeister Bayern München habe unter seiner Regie keine klare Spielidee. Das entspräche "nicht der Wahrheit", sagte Kovac im Interview mit der "Sport-Bild": "Weil ich das System nicht ändere, heißt es, ich kann es nicht? Nein, das ist nicht korrekt." Auch zu Transfers äußerte sich der 47-Jährige im Interview.
Bayern-Trainer Niko Kovac
Fotocredit: Getty Images
Zu seiner erfolgreichen Zeit bei Eintracht Frankfurt sei er noch als "Taktik-Nerd" bezeichnet worden, erinnerte Kovac, "da ich sehr viele verschiedene Systeme spielen ließ".
Bei den Bayern würden sich jedoch die Spieler mit dem einst von Louis van Gaal eingeführten System sehr wohl fühlen, "von daher besteht nicht die Notwendigkeit, großartig etwas Neues zu kreieren", meinte Kovac:
Auch zu möglichen weiteren Transfers im Sommer bezog Kovac Stellung. Es gebe viele interessante Spieler, nicht nur in der Bundesliga. Auch die "DNA der Bayern", also im 4-2-3-1 oder 4-1-4-1 zu spielen, werde trotz möglicher neuer Transfers Bestand haben, kündigte der Münchener Trainer an. "So wird gescoutet und rekrutiert", erklärte Kovac.
Kovac schwärmt von Havertz
Über Kai Havertz, der zuletzt mit einem Wechsel nach München in Verbindung gebracht wurde, sagte Kovac: "Er ist ein absolutes Talent, ein toller Spieler. Er wird früher oder später sicherlich Leverkusen verlassen."
Der 47-Jährige geht zudem davon aus, dass er auch dann in der kommenden Saison noch Bayern-Trainer ist, sollte er den Meisterkampf mit Borussia Dortmund verlieren.
"Ich glaube, Uli Hoeneß hatte gesagt, er könne auch gern mal auf einen Meistertitel verzichten", sagte Kovac: "Wenn man das zugrunde legt, wäre das kein Beinbruch, wenn wir nicht Meister werden." Aber natürlich sei es sein Anspruch, den Titel zu gewinnen.
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