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Transfercheck: Flüchtet Benjamin Henrichs zum AS Monaco?

Tom Müller

Update 19/07/2018 um 14:28 GMT+2 Uhr

Nach einer schwierigen Saison bei Bayer 04 Leverkusen steht Benjamin Henrichs vor einem Scheideweg in seiner Karriere. Mit Mitchell Weiser hat die "Werkself" dem 21-Jährigen einen starken Konkurrenten auf der Rechtsverteidigerposition vor die Nase gesetzt. Abschiedsgerüchte halten sich harntnäckig. Nun soll es einen neuen Interessenten aus Frankreich geben.

Steht Benjamin Henrichs vor einem Wechsel zum FC Chelsea

Fotocredit: Getty Images

Wie der "kicker" berichtet, hat der AS Monaco Henrichs als Kandidaten für die rechte Abwehrseite ins Auge gefasst. Stammkraft Djibril Sidibé steht angeblich kurz vor einem Wechsel zu Atlético Madrid. Henrichs könnte den frischgebackenen Weltmeister zumindest von der Position her eins zu eins ersetzen.
Ein angebliches Angebot der Monegassen über 15 Millionen Euro dementiert Bayer allerdings. Sportdirektor Jonas Boldt betont, dass man den Youngster für diesen Preis ohnehin nicht ziehen lassen würde:
Mit 15 Millionen braucht sich hier keiner melden. Es glaubt doch keiner, dass wir Benny für diese Summe abgeben.
Laut dem Bericht sei die "Werkself" erst ab einer Summe jenseits der 20-Millionen-Marke gesprächsbereit. Am liebsten wäre es den Verantwortlichen jedoch offenbar, wenn Henrichs Bayer im Kampf um die Champions-League-Plätze auch in der kommenden Saison erhalten bleibt. "Er soll sich hier den Arsch aufreißen. Wenn ich sehe, wie motiviert er trainiert, bin ich total optimistisch, dass er seine Leistung wieder abruft", so Boldt.
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Benjamin Henrichs startet mit Bayer Leverkusen in die Vorbereitung für die Bundeliga

Fotocredit: Imago

Auch Trainer Heiko Herrlich, der mit den Verletzungen von Lukas Hradecky (Kieferoperation), Panagiotis Retsos (Mittelhandbruch), Charles Aranguiz (Knieprobleme) und Joel Pohjanpalo (Instabiler Fußwurzleknochen) in der Vorbereitung aktuell nur auf einen ausgedünnten Kader zurückgreifen kann, zeigte sich nicht gerade begeistert von den Gerüchten über anstenhende Abgänge:
Von dem einen oder anderen von den 14 hört man, dass er weg möchte. Da schreit natürlich keiner Juhu.

Henrichs: Vom Durchstarter zum Rollenspieler

Nachdem sich Henrichs mit starken Leistungen einen Stammplatz in der Saison 2016/17 erarbeitet hatte, blieb der erwartete Durchbruch in der vergangenen Saison aus. Nur 13 mal stand der 21-Jährige in der Startelf. Des Öfteren wurde dem schnellen Außenverteidiger auf rechts ein gelernter Innenverteidiger vorgezogen. Im 3-4-3-System, in dem Herrlich gerade in der zweiten Saisonhälfte regelmäßig spielen ließ, spielte Henrichs ohnehin maximal die Rolle des Jokers.
Auch Inter Mailand und der SSC Neapel sollen Interesse an Henrichs signalisiert haben.
Eurosport-Transferprognose: Eine Luftveränderung könnte Henrichs gut tun. Der 21-Jährige strebt langfristig nach einem festen Platz in der DFB-Elf, den er nur bekommt, wenn er regelmäßig spielt. Bayer wird von seiner 20-Millionen-Forderung wohl nicht abrücken. Doch wenn Monaco Sidibé für teures Geld nach Madrid verscherbelt, dürfte auch diese Summe im Fürstentum machbar sein.
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