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Eintracht Frankfurt plant offenbar Rückkehr von Kevin-Prince Boateng

Eurosport
VonEurosport

Update 23/07/2019 um 14:09 GMT+2 Uhr

Eintracht Frankfurt steht nach dem Abgang der beiden Superstürmer Luka Jovic und Sébastien Haller vor einem kleinen Neuanfang. Ein Teil des Neustarts könnte Kevin-Prince Boateng werden. Die Eintracht bemüht sich offenbar tatsächlich um seine Rückkehr, nachdem sich die Spekulationen um ihn und seinen Bruder rankten. Dabei gibt es noch mehrere Fragezeichen im Eintracht-Kader.

Kevin-Prince Boateng von Eintracht Frankfurt

Fotocredit: Getty Images

Für wenige Stunden am Montagnachmittag drohte die brodelnde Gerüchteküche bei Eintracht Frankfurt endgültig überzukochen. Im Internet verbreitete sich rasant die Spekulation, die Hessen würden vor einer Doppelverpflichtung der Brüder Jerome und Kevin-Prince Boateng stehen.
In Wahrheit ist es wohl nur Letzterer, um den sich der Klub tatsächlich bemüht. Auch dessen Rückkehr nach einem Jahr in der Fremde wäre allerdings spektakulär.

Boatengs Transfer würde Sinn ergeben

Schließlich lief der 32-Jährige in der vergangenen Saison - wenn auch mit überschaubarem Erfolg - für den ruhmreichen FC Barcelona auf. Weil die Katalanen, die Boateng wiederum von Sassuolo Calcio ausgeliehen hatten, auf das Ziehen einer Kaufoption verzichteten, ist der Mittelfeldspieler nun auf dem Markt. Und wie "kicker" und "Bild" übereinstimmend berichteten, hat deshalb auch die Eintracht die Fühler nach ihrem früheren Akteur ausgestreckt.
Passend dazu hatte auch Sportvorstand Fredi Bobic am Sonntag vielsagende Andeutungen gemacht. "Wir werden ein konkurrenzfähiges Team zusammenstellen, jeder kann mal ein bisschen überrascht sein, wer da noch kommt", sagte der Eintracht-Boss bei "Sport 1". Boatengs Rückkehr würde diesbezüglich durchaus Sinn machen. Zum einen sucht die Eintracht nach einem erfahrenen Antreiber für die Offensive. Zum anderen genießt "der Prinz" in Frankfurt ohnehin Heldenstatus, seitdem er das Team 2018 zum überraschenden Pokaltriumph führte.

Fragezeichen hinter Hinteregger und Trapp

In kniffligen Zeiten für die Überraschungsmannschaft der vergangenen Europa-League-Saison wäre eine Verpflichtung von Boateng zudem ein echtes Statement. Nach den Mega-Abgängen der Stürmerstars Luka Jovic zu Real Madrid und Sébastian Haller zu West Ham United, die zusammen ein Volumen von rund 120 Millionen Euro umfasst haben, ist die Kriegskasse der Eintracht zwar prall gefüllt. Weil das aber auch andere Vereine wissen und möglichst viel von diesem Geld abknapsen möchten, ziehen sich viele Verhandlungen derzeit in die Länge.
So feilscht die Eintracht seit Monaten mit dem FC Augsburg um die Ablösesumme für Martin Hinteregger. Während der Österreicher nun selbst sogar davon sprach, sich auch einen Verbleib beim FCA vorstellen zu können, will Bobic für einen noch immer angestrebten Transfer zumindest "keine dummen Dinge tun". Auch die geplante Verpflichtung von Kevin Trapp von Paris St. Germain liegt zunächst auf Eis. "Sie wissen selbst noch nicht, was sie mit der Personalie Kevin Trapp anfangen sollen", sagte Bobic.

Erste Station: Europa-League-Qualifikation gegen Talinn

Daneben gibt es immer wieder Meldungen über einen bevorstehenden Abgang von Ante Rebic, dem letzten verbliebenen Mitglied der furiosen Frankfurter "Büffelherde". Als Ersatz wird unter anderem Maximilian Philipp von Borussia Dortmund gehandelt.
Dass inmitten dieser Gemengelage bereits am Donnerstag ab 21 Uhr in der Europa-League-Qualifikation beim estnischen Meister Flora Tallinn das erste Pflichtspiel der Saison ansteht, macht die Sache nicht einfacher. Die Gerüchteküche wird schließlich unabhängig davon noch eine ganze Weile weiter brodeln.
(SID)
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