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FC Bayern auf US-Tour: Ohne Hernández gegen Real Madrid

Nico Scheck

Update 16/07/2019 um 11:37 GMT+2 Uhr

Der FC Bayern München hat seine Reise in die USA angetreten. Mit Real Madrid, dem FC Arsenal und dem AC Mailand warten prominente Namen in den angesetzten Testspielen auf den deutschen Rekordmeister. Passen muss weiter Lucas Hernández, der nach seiner Knieverletzung noch individuell trainiert. Auch Sportdirektor Hasan Salihamidzic blieb wegen des Transferstaus in München.

Niko Kovac tritt mit dem FC Bayern die USA-Reise an

Fotocredit: Getty Images

Ohne Präsident Uli Hoeneß und Sportdirektor Hasan Salihamidzic, dafür mit vielen Debatten um das leidige Transferthema, klaren Ansagen vom Vorstandschef und einiger Verspätung: Der FC Bayern erlebte einen holprigen Start in seine US-Tour. Wegen einer Sicherheitsüberprüfung mit Spürhunden brach der deutsche Rekordmeister am Montag über 60 Minuten später als geplant zu seinem zwölfstündigen Flug nach Los Angeles auf.
Hoeneß, der laut Klub "anderweitige Verpflichtungen" habe, und Salihamidzic waren erst gar nicht mit an Bord des Qatar-Airways-Sonderflugs QR 7451. Salihamidzic blieb zuhause, um sich weiter mit Nachdruck um die geplanten Großtransfers zu kümmern. Er sei in München "im Moment besser aufgehoben als in Amerika", sagte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge.

Hernández fehlt weiter

Die erhofften und von Kovac geforderten Verstärkungen fehlten aber am Montag beim Abflug immer noch. Bis auf Rekord-Neuzugang Lucas Hernández flogen alle Stars mit in die USA. Insgesamt 26 Spieler traten die beschwerliche Reise an, darunter acht A-Junioren (Ryan Johansson, Jonas Kehl, Ivan Mihaljevic, Daniels Ontuzans, Louis Poznanski, Sarpreet Singh, Angelo Stiller, Maximilian Zaiser), um bei den Testspielen "viel rotieren zu können", wie Kovac betonte.
So sprach er angesichts von langen Flügen, neun Stunden Zeitunterschied und erwarteter Hitze in den Spielorten Carson, Houston und Kansas City von "erschwerten Bedingungen".
Rummenigge konterte unmittelbar vor dem Abflug erneut. "Alle Trainer, die in den letzten Jahren bei uns gearbeitet haben, haben das mitgespielt. Ich glaube, es ist wichtig dass man die Reise so akzeptiert, wie sie ist", sagte der Bayern-Boss bei BR und Sky: "Ein Trainer muss da mitspielen!" Schon zuvor hatte er betont, dass der Trip für die "globale Marke" FC Bayern "alternativlos" sei. Ende der Debatte.

Die Gegner des FC Bayern: Real Madrid und?

Zumal der FC Bayern in den USA einigen repräsentativen Pflichten nachkommen muss. Am Dienstagabend etwa soll "Terminator" Arnold Schwarzenegger auf sein Anwesen geladen haben. Zudem ist am Dienstag in LA der Besuch des Holocaust-Museums mit der Eröffnung einer Ausstellung über den ehemaligen Bayern-Präsidenten Kurt Landauer geplant. In Houston besucht der Rekordmeister das Space-Center der NASA.
Trainiert und gespielt werden soll auch: So testet der FC Bayern gegen den FC Arsenal (18. Juli, 5:00 Uhr MESZ), Real Madrid (21. Juli, 2:00 Uhr MESZ) und den AC Mailand (24. Juli, 3:00 Uhr MESZ). Am 24. Juli kehren die Münchner zurück - hoffentlich mit Erfolgsmeldungen.

Neue Stars für die Champions League?

Immer noch sucht der FC Bayern händeringend nach neuen Stars. Der Druck wächst von Tag zu Tag. Meldungen aus England zufolge soll Wunschkandidat Leroy Sané keine Lust verspüren, zu den Bayern zu wechseln, dafür der Rekordmeister wiederum seine Bemühungen um Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea intensiviert haben.
Auch die Namen Ousmane Dembélé (FC Barcelona), Nicolas Pépé (OSC Lille) oder Timo Werner von RB Leipzig hatten die Bayern im schweren Gepäck.
Doch egal, wer noch kommt: Die Erwartungen sind wie immer riesig. Rummenigge stellte noch vor dem Start der "Audi Summer Tour" die besondere Bedeutung der Champions League für den FC Bayern heraus.
"Wir brauchen nicht groß drumherum reden: Das ist die Königsklasse, der wichtigste Titel, der im Klubfußball zu vergeben ist. Der FC Bayern ist ohne Champions League nicht mehr darstellbar", sagte der Vorstandschef im "SID"-Interview.
(mit SID)
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