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FC Bayern München | Rafinha teilt gegen Trainer Niko Kovac aus

Katharina Wiedenmann

Update 10/07/2019 um 12:39 GMT+2 Uhr

Ex-Bayern-Spieler Rafinha, dessen Vertrag in München erst Ende Juni ausgelaufen war, hat mit Trainer Niko Kovac abgerechnet. Der Brasilianer erklärte in der "Sport Bild": "Ich wünsche Niko Kovac alles Gute, er ist ein junger Trainer. Aber zwischen ihm und mir hat es einfach nicht funktioniert." Zudem kritisierte Rafinha den Bayern-Coach dafür, ihn nicht im letzten Heimspiel aufgestellt zu haben.

Rafinha

Fotocredit: Imago

Die Entscheidung von Kovac, ihn nicht spielen zu lassen, sei "ein Tiefschlag, der negative Höhepunkt" gewesen, so der 33-Jährige, der insgesamt acht Jahre beim FC Bayern unter Vertrag stand. Rafinha meinte weiter:
Ich war so enttäuscht! Kovac wusste, was mir dieser Einsatz bedeutet hätte. Ich war sehr, sehr traurig. Zudem hatte ich in den vergangenen beiden Spielen gegen Frankfurt getroffen, er hätte mich einfach bringen sollen. Ich habe zehn Finals für Bayern gespielt, ich kann mit Druck umgehen. Der Trainer hat mir mein Abschiedsspiel weggenommen.
Im letzten Ligaspiel gegen Eintracht Frankfurt musste Leon Goretzka ausgewechselt werden. Statt Rafinha brachte Kovac aber Renato Sanches. Die beiden anderen Routiniers Franck Ribéry und Arjen Robben durften dagegen ihren Abschied in der Allianz Arena vor den heimischen Fans feiern.

Rafinha: Kovac hatte "kein Vertrauen"

"Es gab eine Phase, in der ich mehr Spiele hatte. Danach hat der Trainer einfach nicht mehr auf mich gesetzt, das konnte ich nicht nachvollziehen", sagte der ehemalige Schalker. Vielleicht habe Kovac "kein Vertrauen" in ihn gehabt, glaubt Rafinha. Im Februar war der Verteidiger erstmals mit seiner Kritik an die Öffentlichkeit gegangen und hatte erklärt: "In letzter Zeit ist der Trainer nicht korrekt zu mir."
In der Mannschaft habe es in der abgelaufenen Saison allgemein "viel Stress" gegeben. "Viele Spieler waren unglücklich. Es gab Phasen in dieser Saison, in der wir alle Probleme hatten - nicht nur die Spieler, die sauer sind, weil sie auf der Bank sitzen", berichtete der Brasilianer von der Stimmung im Bayern-Team.
Dennoch wünschte Rafinha dem Bayern-Coach alles Gute für die Zukunft: "Ich hoffe, dass bei Niko alles gut läuft, er lernt und Dinge verbessert. Dieses Jahr hat es nicht gut funktioniert."
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