FC Bayern: Oliver Kahn zeigt Verständnis für Abschiedsgedanken von David Alaba

Alice Jo Tietje

Update 02/08/2020 um 00:04 GMT+2 Uhr

Beim FC Bayern München zittert man um den Verbleib von David Alaba, der mit dem Gedanken spielt, den Verein zu verlassen. Vorstandsmitglied Oliver Kahn zeigte am Rande des Testspiels gegen Olympique Marseille Verständnis. Es sei ganz normal, dass sich Alaba "auch mal Gedanken macht, vielleicht zum letzten Mal in der Karriere einen großen Wechsel zu machen", erklärte Kahn bei "Magenta Sport".

Oliver Kahn vom FC Bayern München

Fotocredit: Getty Images

Seit einiger Zeit verhandeln der FC Bayern München und David Alaba um eine Vertragsverlängerung des Österreichers. Bisher noch ohne Erfolg, da Alaba sich offenbar auch mit anderen Vereinen beschäftigt.
"Es ist kein Geheimnis, dass beide Parteien miteinander verhandeln. Ja, natürlich wollen wir auch David Alaba hier beim FC Bayern München halten", stellte Oliver Kahn klar, der auch die Wertschätzung des 28-Jährigen im Verein nochmal verdeutlichte:
"Ich glaube, was er gezeigt hat nicht nur in dieser Saison, sondern auch in der letzten Saison, das ist aller Ehren wert, das ist top. Und so einen Spieler braucht man auch als Leader in der Innenverteidigung."

Alaba: Gehaltsvorstellungen sorgen für Diskussionen

2008 kam Alaba zum FC Bayern und entwickelte sich dort zum absoluten Leistungsträger. Nun spielt der Stammspieler aber mit dem Gedanken, den Verein zu verlassen. Manchester City mit Ex-Trainer Pep Guardiola gilt als Interessent.
Einen Abgang, den der deutsche Rekordmeister zu verhindern versucht: "Jetzt müssen wir einfach schauen, ob wir da einen Weg finden, dass beide Parteien zufrieden sind", erklärt Kahn.
Diskussionsstoff bei den Verhandlungen mit den Bayern sollen vor allem die Gehaltswünsche des Nationalspielers bieten. Berichten zufolge verlangt er 20 Millionen Euro Jahresgehalt. Einen Betrag, den die Münchner gerade in Corona-Zeiten nicht zahlen wollen.
Zuletzt erklärte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge, dass man sich im Rahmen des Champions-League-Finalturniers in Lissabon erneut zusammensetzen wolle. "Ich denke, die Spieler haben – gerade in der heutigen Zeit – verstanden, dass es bei einem Vertrag nicht so sehr um die letzten Euros geht, sondern dass es mindestens genauso auf das Gesamtpaket ankommt", hatte er in der "Bild" erklärt.
Alabas Vertrag in München läuft noch bis 2021.
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