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RB Leipzig verliert mit Patrik Schick offenbar nächsten Top-Stürmer

Katharina Wiedenmann

Update 11/08/2020 um 14:09 GMT+2 Uhr

Nach Timo Werner, der zum FC Chelsea wechselte, könnte RB Leipzig mit Patrik Schick den nächsten Stürmer verlieren. Wie die "Bild" berichtet, scheiterten die Verhandlungen des Bundesligisten mit der AS Rom, dem Stammverein des 24-Jährigen. Die Italiener möchten Schick angeblich direkt verkaufen, um Geld einzunehmen. Leipzig hingegen habe den Tschechen ein weiteres Jahr ausleihen wollen.

RB Leipzig

Fotocredit: Getty Images

Bei einer anschließenden Kaufoption hätte RB Schick dann offenbar gerne fest verpflichtet, heißt es weiter. Die Kauffrist für diesen Sommer (29 Millionen Euro) ließen die Leipziger Verantwortlichen verstreichen.
Die Roma soll nun die Verhandlungen abgebrochen haben, da auch mehrere Vereine aus der Premier League interessiert seien. Mindestens 25 Millionen soll ein Verkauf von Schick für die Italiener einbringen - mitten in der Corona-Krise wichtige Einnahmen für die AS Rom.
Doch Sportdirektor Markus Krösche hat den Kampf um den Tschechen noch nicht aufgegeben. "Es ist ja schon seit längerer Zeit so, dass wir Schwierigkeiten haben, uns auf eine Lösung zu einigen. Grundsätzlich sind wir weit auseinander, aber man wird sehen, ob wir uns noch einigen", sagte Krösche in Estoril, wo sich die Mannschaft auf das Viertelfinale der Champions League am Donnerstag gegen Atlético Madrid (21:00 Uhr im Liveticker) vorbereitet.
Angeblich kännte auch Bayer Leverkusen bei einem Abschied von Kai Havertz bei den Roma-Bossen wegen Schick anklopfen. Zudem soll Hertha BSC Interesse am Torjäger haben. Nach dem Champions-League-Finalturnier geht es für Schick erst einmal zurück nach Rom. Erst danach wird sich zeigen, wo es für den 24-Jährigen am Ende hingeht.
In Leipzig zeigte Schick jedenfalls nach einigen Sprunggelenksproblemen zu Beginn starke Leistungen. In 22 Bundesligaspielen erzielte der Stürmer zehn Tore. Hinter Werner (28 Saisontore) ist Schick der beste Leipziger Torjäger, noch vor Marcel Sabitzer (9) und Yussuf Poulsen (5).
(mit SID)
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