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Tönnies versteht Transfer von Alexander Nübel zum FC Bayern nicht

Katharina Wiedenmann

Update 07/01/2020 um 14:47 GMT+1 Uhr

Schalke-Boss Clemens Tönnies hat sich zum im Sommer anstehenden Wechsel von Torwart Alexander Nübel zum FC Bayern München geäußert. Die Entscheidung des 23-Jährigen versteht Tönnies dabei wenig. "Ich kapiere überhaupt nicht, dass er geht – und dann noch zu den Bayern. Aber nun gut, es ist seine Entscheidung. Ich muss sie akzeptieren", sagte der 63-Jährige gegenüber der "Bild".

Clemes Tönnies (Schalke 04)

Fotocredit: Getty Images

Im Trainingslager der Schalker im spanischen Fuente Alamo fügte Tönnies an: "Natürlich sind wir enttäuscht, dass er geht. Es ist aber alles versucht worden, ihn zu halten." Ein Angebot zur Vertragsverlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrages lehnte Nübel bis zuletzt ab und entschied sich letztendlich für einen Wechsel nach München.
Dass nun mit Bayern-Kapitän Manuel Neuer und Nübel zwei Torhüter auf den Posten im Münchener Kasten schielen, sei das Problem des FC Bayern, so der Schalke-Boss.
"Wir haben das Problem nicht. Die Bayern werden das schon klären. Ich habe einen sehr engen Kontakt zu Manuel, und ich verstehe ihn. Er sagt, ich bin der Stammkeeper und will das auch bleiben. Er ist topfit und in der Form seines Lebens. Die Entscheidung liegt bei den Bayern", stellte Tönnies klar.
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Tönnies: Neuer wird sich nicht auf Bank setzen

Allerdings kann sich der 63-Jährige nicht vorstellen, dass sich Nationalkeeper Neuer für Nübel auf die Bank setzt. "Ich glaube, das würde uns alle wundern", so der Aufsichtsratschef der Königsblauen.
Von Nübel erwartet Tönnies bis zu seinem Abschied Spiele auf Topniveau. "Ich glaube, Alex wird sich Mühe geben in den letzten sechs Monaten alles zu geben. Er fügt sich gut ein", erklärte der Schalke-Boss.
Im Sommer wechselt Nübel nach fünf Jahren in Gelsenkirchen ablösefrei nach München. Für den Start der Rückrunde müssen die Schalker aber schon auf den gebürtigen Paderborner verzichten. Wegen einer Roten Karte, die Nübel im Spiel gegen Eintracht Frankfurt Mitte Dezember erhielt, fehlt der 23-Jährige für die ersten beiden Ligaspiele.
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