Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Bayern-Star Alaba: Real Madrid, Manchester City und ManUnited sollen dran sein

Jonas Klinke

Update 23/12/2020 um 13:05 GMT+1 Uhr

David Alabas Vertrag beim FC Bayern München läuft im kommenden Sommer aus. Seine Zukunft ist nach wie vor offen. Englischen und spanischen Medien zufolge scheint es ihm aktuell zumindest an Optionen nicht zu mangeln. Laut "AS" steht Alaba bei Real Madrid ganz oben auf der Wunschliste - und Manchester City und United sollen bereits bei dessen Berater Pini Zahavi angefragt haben.

David Alabas Vertrag beim FC Bayern läuft nur noch bis zum kommenden Sommer

Fotocredit: Getty Images

Nach Informationen der spanischen "Marca" soll jedoch Real Madrid die besten Chancen auf eine Verpflichtung von David Alaba haben. Demnach würde ein Wechsel des Österreichers zu den Königlichen "näher und näher" rücken.
Dort soll Alaba zukünftig Kapitän Sergio Ramos ersetzen, sobald der Spanier seine Karriere beende. Ramos' Vertrag bei Real ist nur noch bis zum Saisonende datiert. Der Verein würde gerne verlängern, unterschrieben ist aber noch nichts.
Für die Madrilenen ist Alaba nicht nur aufgrund seiner Leistungen auf dem Platz enorm interessant. Laut "Marca" spielt auch die Tatsache, dass der 28-Jährige im Sommer ablösefrei zu bekommen ist, eine wichtige Rolle.
Denn aufgrund der Corona-Pandemie muss der 34-fache spanische Meister aktuell ordentlich sparen. Da für Alaba aber keine Ablösesumme fällig wäre, wäre eine Verpflichtung kein Problem.

Rummenigge: "Alaba darf mit jedem reden ..."

Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge sagte am Sonntag im "Sport-1-Doppelpass": "Ich weiß gar nichts über die Gerüchte um Real Madrid."
Gleichzeitig gab er Alaba öffentlich die Freigabe mit anderen Klubs in Kontakt zu treten: "Er darf ab dem 1. Januar mit jedem reden, mit dem er sprechen will."
Das dürfte auch die Premier-League-Klubs Manchester United, Manchester City und den FC Chelsea freuen, denen ebenfalls großes Interesse an Alaba nachgesagt wird.
Die spanische Zeitung "AS" berichtet, dass die beiden Klubs aus Manchester eine formale Anfrage an Zahavi gestellt hätten.

Alaba wieder bei Guardiola?

Ein Grund für einen Wechsel zu ManCity könnte Trainer Pep Guardiola sein. Unter ihm arbeitete Alaba bereits von 2013 bis 2016 erfolgreich beim FC Bayern. In dieser Zeit holten die Münchner unter anderem dreimal in Folge die Meisterschaft und zweimal den DFB-Pokal.
picture

Guardiola und Alaba beim FC Bayern

Fotocredit: Eurosport

Über die Chancen und Interessen des FC Chelsea gab es zuletzt widersprüchliche Medienberichte. Nachdem es Ende November zunächst unter anderem in der "Daily Mail" hieß, dass Alaba gerne zu Chelsea wechseln würde und sein Berater für Januar mit den Blues reden wolle, dementierte "Sky" wenige Tage später, dass der Österreicher nicht mehr Chelseas erstes Transferziel sei.
Neben den bereits genannten Vereinen wurden auch schon Paris Saint-Germain und der FC Barcelona mit Alaba in Verbindung gebracht.
Eine weitere Option wäre natürlich, dass der österreichische Nationalspieler am Ende doch beim FC Bayern bleibt, auch wenn der deutsche Rekordmeister sein Angebot für eine Vertragsverlängerung im November offiziell zurückgezogen hatte.
Diesbezüglich sagte Rummenigge im "Doppelpass": "Bayern hat alles Mögliche getan, um eine Einigung zu erzielen. Wir hatten zahlreiche Gespräche, aber wir wollten bis Ende Oktober von ihm eine Antwort, die bekamen wir jedoch nicht. Und ich weiß nicht, ob wir nochmal an den Verhandlungstisch zurückkehren."

Flick lobt Alaba: "Ein wichtiger Eckpfeiler"

Rein sportlich gäbe aus Sicht der Bayern jedoch zahlreiche Gründe die Verhandlungen noch einmal aufzunehmen. Nicht nur war Alaba an beiden Triple-Erfolgen 2013 und 2020 maßgeblich beteiligt, auch in der laufenden Saison zählt er zu den absoluten Leistungsträgern im Münchner Star-Ensemble.
Von den bisherigen 22 Partien verpasste er nur vier, wobei er beispielsweise beim Champions-League-Spiel gegen Lok Moskau bewusst geschont wurde. 17 Mal stand Alaba in der Startelf, abgesehen vom UEFA-Supercup-Finale, in dem er in der 112. Minute ausgewechselt wurde, spielte er immer durch.
Bayern-Trainer Hansi Flick lobte Alaba in dieser Woche öffentlich, nachdem sein Schützling zum siebten Mal zu Österreichs Fußballer des Jahres gewählt worden war. "Er war ein wichtiger Eckpfeiler in unserer Mannschaft und hat enorm viel dazu beigetragen, dass wir fünf Titel gewonnen haben", sagte Flick der Nachrichtenagentur "APA" über Alabas Leistungen im Jahr 2020.
picture

Salihamidzic angriffslustig: "Wir wollen mehr"

Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung