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Hummels-Vater verrät: So hart traf den BVB-Star das DFB-Aus

Robert Bauer

Update 14/11/2020 um 14:39 GMT+1 Uhr

Hermann Hummels, der Vater von Borussia Dortmunds Abwehrchef Mats Hummels hat gegenüber "Sky" zugegeben, dass seinen Sohn die Nationalmannschaftsausbootung durch Bundestrainer Joachim Löw tief getroffen habe. Laut Hummels senior könne sich eine unbeteiligte Person gar nicht vorstellen, "wie schwerwiegend so eine Nachricht, dass man nicht mehr für die Nationalmannschaft spielen soll, ist".

Mats Hummels spielte von 2010 bis 2018 70-mal für die deutsche Nationalmannschaft (fünf Tore)

Fotocredit: Getty Images

Die Szene, wie er von seinem Sohn Mats Hummels darüber informiert wurde, schilderte er so:
"Er ruft relativ schnell nach dem Training an - und das verheißt normal nichts Gutes. Und ich frage: Bist du verletzt? Und er sagt: Es ist schlimmer", erinnerte sich der 61-Jährige.
Der BVB-Star wurde im März 2019 gemeinsam mit den beiden Bayern-Profis Thomas Müller und Jérôme Boateng von Bundestrainer Löw aus der Nationalmannschaft aussortiert.
Eine Entscheidung, die Hummels offensichtlich äußerst nahe ging. "Unabhängig von der aus meiner Sicht schwer nachvollziehbaren sportlichen Entscheidung, stößt die Art und Weise bei mir auf Unverständnis", schrieb der Verteidiger nach seiner Ausbootung im vergangenen Jahr bei Twitter und ergänzte:
"Das lässt mich alles andere als kalt, weil ich es geliebt habe, für Deutschland zu spielen."

Hummels: Rufe nach DFB-Comeback werden lauter

Aufgrund seiner starken Leistungen in den vergangenen Wochen und Monaten wurden die Rufe in der Öffentlichkeit nach einer Rückkehr des 31-Jährigen ins DFB-Trikot immer lauter. Zuletzt forderten die beiden "Sky"-Experten Lothar Matthäus und Dietmar Hamann vehement ein Comeback von Hummels.
Bundestrainer Löw zeigte sich davon bislang jedoch unbeeindruckt und schloss eine Rückkehr von Hummels, Müller und Boateng im Nationalteam weiter aus.
"Wir haben uns grundsätzlich dazu entschieden, diese Spieler nicht zu nominieren, daran hat sich jetzt nichts geändert", sagte er dem "Kicker". Trotzdem ließ sich der 60-Jährige ein Hintertürchen offen: "Wenn sich im nächsten Jahr durch Ausfälle von Schlüsselspielern bei uns eine völlig neue Situation ergibt, werde ich das entsprechend bewerten und über alternative Szenarien nachdenken."
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