RB Leipzig - TSG 1899 Hoffenheim live im Ticker | Bundesliga, 29. Spieltag

Hoffenheim wirkt hier zunächst etwas kompakter und ballsicherer als noch im ersten Durchgang. Sie haben nun längere Ballbesitzphasen, Gefahr strahlt die TSG aber noch immer nicht wirklich aus. Im letzten Drittel fehlen weiterhin die Ideen.

Wieder ein starker Angriff der Leipziger. Forsberg kann links im Mittelfeld nicht vom Ball getrennt werden und er bedient Nkunku rechts im Sechzehner. Der Franzose legt noch einmal zurück auf Szoboszlai, der allerdings nicht schießt, sondern noch einen Haken schlägt. Auf engstem Raum steckt er dann durch für Adams, der aber von Richards vom Ball getrennt wird. Den Nachschuss von Nkunku kann dann Posch verhindern.

Hoeneß hat seiner Mannschaft zur Pause scheinbar einige Änderungen mit auf dem Weg gegeben. Die TSG hat auf eine Viererkette umgestellt und Bebou ist nun der vorderste Mann in der Offensive. Rutter und Kramaric kommen über die Flügel. Die Formation scheint nun ein 4-2-3-1 zu sein.

Tedesco wechselt einmal zur Pause und bringt Adams rein. Laimer bleibt dafür gleich in der Kabine.

Und der Ball rollt wieder! Weiter geht´s.

Insgesamt eine mehr als verdiente Führung für die Hausherren, auch in der Höhe. Die TSG findet gar nicht statt und leistet sich immer wieder Fehler im eigenen Aufbau. Nach 45 Minuten steht auch nur ein Torschuss zu Buche und dieser wurde sogar noch geblockt. Die Leipziger dominieren hier das Geschehen und konnten sich zwischen der 22. und 40. Minute sogar eine etwas schwächere Phase leisten, ohne wirklich etwas zuzulassen. Hoeneß muss da wirklich gute Wort finden, wenn für die TSG hier noch was gehen soll.

Das war´s! Dankert beendet den ersten Durchgang.

Die TSG bekommt erneut einen Freistoß in der gegnerischen Hälfte zugesprochen, dieses Mal auf der linken Seite. Erneut wird Kramaric ausführen, doch seine Flanke findet keinen Mitspieler. Gvardiol kann die Kugel aus dem Sechzehner köpfen.

Es gibt noch mal drei Minuten oben drauf in Durchgang eins.

TOOOR für Leipzig! Die Hausherren erhöhen kurz vor der Pause noch mal auf 3:0! Stiller spielt auf Höhe der Mittellinie einen unsauberen Pass, den Simakan abfangen kann und dann mit Tempo den Angriff einleitet. Der Franzose trägt den Ball bis an den gegnerischen Sechzehner vor und flankt auf den zweiten Pfosten. Dort steht Nkunku bereit und köpft die Kugel quer auf den gestarteten Szoboszlai. Der Ungare schiebt aus sieben Metern souverän ein.

Kampl foult Samassekou 30 Meter zentral vor dem Tor und beschert der TSG dadurch eine aussichtsreiche Freistoßchance. Kramaric wird den Standard ausführen und bringt den Ball auf den linken Pfosten, wo Posch stark eingelaufen ist und den Ball noch einmal querlegt mit dem Kopf. In der Mitte verpasst dann Baumgartner allerdings knapp. Samassekou legt noch einmal ab für Kramaric, doch der Schuss des Kroaten wird von Kampl geblockt. Der erste nennenswerte Angriff der TSG bis dato.

Das Spiel ist mittlerweile etwas abgeflacht. Die TSG läuft nun etwas früher an und schafft es dadurch, Leipzig etwas vom eigenen Tor fernzuhalten. In der Offensive findet Hoffenheim allerdings immer noch gar nicht statt und findet keine Wege durch den Defensivverbund der Leipziger.

Das Spiel ist kurz für eine Trinkpause unterbrochen. Vielleicht kann Hoeneß die kurze Pause nutzen, um seiner Mannschaft neue Impulse mitzugeben,

Nach fast einer halben Stunde gab es noch immer keinen Torschuss der TSG. Die Leipziger kamen dafür bereits fünfmal zum Abschluss, haben mit 69% Ballbesitz deutlich mehr Spielanteile und auch die Zweikampfquote spricht mit 58% gewonnenen Duellen mittlerweile klar für die Hausherren.

In der Entstehung war das 2:0 natürlich etwas bitter für die TSG, allerdings auch bezeichnend. Laimer konnte ohne jeglichen Druck fast durch die gesamte Hälfte der Sinsheimer laufen und dann war Halstenberg auch noch schneller im Kopf als Bebou. Das passt bislang zum Spiel der TSG, die hier einfach partout nicht reinkommen. Fast in jeden Zweikampf kommen sie einen Schritt zu spät und offensiv fanden sie bislang noch gar nicht statt.

TOOOR für Leipzig! Die Hausherren erhöhen hier verdienterweise auf 2:0. Laimer trägt den Ball durchs Mittelfeld und läuft im Vollsprint auf den gegnerischen Sechzehner zu. Er legt sich den Ball minimal zu weit vor und Nordtveit will dazwischen gehen. Der Norweger drischt die Kugel allerdings genau in die Beine des Österreichers. Das wird dann zum perfekten Steilpass für Halstenberg, der links im Sechzehner schneller als Bebou ist und eiskalt ins lange Eck trifft.

Fast alle Statistiken sprechen in der Anfangsphase für die Hausherren. Leipzig kommt auf 75% Ballbesitz, hat eine Passquote von 85% während bei der TSG nur etwas mehr als die Hälfte aller Zuspiele den Mitspieler finden. Zwei zu null Torschüsse für die Leipziger sind auch eindeutig für den Anfang. Lediglich die Zweikampfquote ist ausgewogen.

Hoffenheim ist bislang gar nicht im Spiel angekommen. Die Leipziger dominieren das Geschehen und führen auch verdient. An Abschlüssen mangelt es insgesamt aber dennoch, die Sinsheimer stehen seit dem Gegentreffer relativ kompakt.

Glück für Gvardiol. Der Kroate spielt einen katastrophalen Querpass am eigenen Sechzehner, der fast genau in die Füße von Stiller kommt. Orban grätscht aber dazwischen und trennt Stiller vom Ball, ehe Simakan endgültig klären kann. Stiller bleibt zunächst liegen, kann aber dann doch ohne Behandlung weitermachen.

Leipzig macht direkt weiter! Mukiele geht rechts die Seite entlang und kann von der Grundlinie flanken, erneut kommt Kaderabek nicht richtig in den Zweikampf. Seine Hereingabe findet Forsberg am Fünfmeterraum, der Schwede kommt aber nicht richtig ran und sein Versuch geht klar drüber.

TOOOR für Leipzig! Der frühe Standard führt direkt zum Erfolg! Halstenberg und Szoboszlai stehen für den Freistoß von der rechten Seite bereit. Der Ungare bringt ihn halb hoch hinter die Sechzehnerkante, wo Nkunku viel zu viel Zeit bekommt. Der Franzose nimmt den Ball runter, lässt Kaderabek mit einem Haken aussteigen und trifft aus 15 Metern flach ins rechte Eck. Die Fahne geht zwar direkt hoch, der Check des VAR zeigt dann aber, dass es doch kein Abseits war, der Treffer zählt.