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Champions League: Die Pressestimmen zu FC Bayern München gegen Real Madrid

Eurosport
VonEurosport

Update 26/04/2018 um 13:22 GMT+2 Uhr

Die Königlichen sind nach dem 2:1-Sieg in der Allianz-Arena auf bestem Wege ins Finale der Champions League, doch die spanische Presse zeigt sich nicht zufrieden mit dem Auftritt von Real Madrid. "Durchschnittlich" bis "schwach", kommentierten verschiedene Medien den Sieg. Bayern München hingegen spielte stark, "wusste aber nicht, wie man Tore schießt". Die internationalen Pressestimmen!

Portadas tras la victoria del Madrid en Múnich ante el Bayern

Fotocredit: Eurosport

Spanien:

Marca: Die weiße Festung ist außergewöhnlich. Sie hält sich wie keine andere, und gewinnt auch mit einer durchschnittlichen Leistung. Ribéry war der große deutsche Albtraum, Keylor Navas rettete zweimal glänzend gegen ihn. Real kann sich mit dem Resultat glücklich schätzen. Kroos hat schon bessere Tage gehabt.
AS: Real ist unantastbar: Einer der Gründe, warum Madrid zwölf europäische Pokale hat, und bald vielleicht einen dreizehnten, ist seine historische Fähigkeit, Drucksituationen zu überstehen. Das passierte in München, gegen diese starken Bayern, die in einem Moment wie ein Orkan der Stärke 5 über Real hereinfallen. Weit entfernt von seiner besten Leistung, widerstanden die Königlichen dem Orkan und verteidigten bis zum Sieg.
Sport: Real war abgezockter und nutzte die schweren Fehler der Deutschen um das Spiel zu drehen. Real steht mit anderthalb Füßen im Finale von Kiew. Die anfängliche Verletzung von Robben zerbrach Heynckes' Schlachtplan. Diesmal war von Ronaldo recht wenig zu sehen, er hatte wenig Ballkontakte. An fast allen gefährlichen Torszenen der Bayern war Ribery beteiligt. Bayern muss jetzt die Heldentat im Bernabeu-Stadion suchen.
Diario Gol: Der Moment der Wahrheit ist gekommen und Real Madrid antwortete erneut: Der Europapokal ist der Wettbewerb der "Weißen", das zeigten sie erneut gegen Bayern München.
El Pais: Real fliegt mit dem Autopiloten. Bayern hatte Real bis zum Schluss in den Seilen. Real ließ zu viel zu und bot außer der Tore wurde kaum etwas, was einen Sieger ausmacht. Diesmal war nichtmal Ronaldo anwesend. So ist Fußball, nunmal unerklärlich. In einem Spiel, in dem sie viel gelitten haben und nach dem Tor von Kimmich 27 Minuten lang im Nachteil waren, erholten sich die Madrilenen und kletterten zurück - zum dritten Sieg in Folge gegen Bayern München, in der Allianz-Arena, in der Champions League.
Mundo Deportivo: Real Madrid ist nach dem Sieg in München gegen Bayern dem Finale von Kiew ein wenig näher. Ein Triumph, der sich am nächsten 1. Mai im Rückspiel im Bernabéu bestätigen muss. Bayern spielte gut, wusste aber nicht, wie man Tore schießt und Real holt mit einer schlechten Leistung den Sieg, der Gold wert ist.

Italien:

Gazzetta dello Sport: FC Bayern macht sich Illusionen, doch Real verzeiht nicht. Die Spanier bestrafen die pechverfolgten Bayern beim kleinsten Fehler. Real hat Lehren aus aus dem Juve-Spiel gezogen, spielt mit größerer Aufmerksamkeit und weniger Überlegenheit. Ronaldo kann sich sogar ein Match als normaler Spieler erlauben und bleibt ohne Treffer, nachdem er in dieser Champions League in 11 Spielen in Folge getroffen hatte.
Corriere dello Sport: Wieder einmal droht Real Madrid, für den FC Bayern die Endstation sein. Im Heimstadion werden die Bayern durch die Hiebe von Marcelo und Asensio versenkt. Auf der Bayern-Bank wechseln sich die Coaches aus, doch nicht einmal Heynckes scheint den Sieg zu schaffen, von dem bereits Guardiola und Ancelotti geträumt hatten.
Tuttosport: Wenn Real siegt, auch wenn Cristiano Ronaldo nicht trifft, können die Spanier mit Recht vom Champions-League-Sieg träumen. Real versenkt FC Bayern vor dessen Fans und bezeugt einmal mehr, der klare Favorit dieses Turniers zu sein.

Deutschland:

FAZ: Man müsse hoffen, dass Cristiano Ronaldo keinen guten Tag habe, hatte Bayern-Trainer Jupp Heynckes nach der Auslosung erklärt. Die Hoffnung erfüllte sich: Ronaldo, der in den letzten drei Spielen gegen die Bayern sieben Mal getroffen hatte, traf nicht – dafür aber hat Real Madrid am Mittwochabend gezeigt, dass es mehr ist als sein Superstar. Der große Bayern-Traum wackelt.
Sportbild: Sie waren so optimistisch! Aber die Bayern kassierten im Halbfinale-Hinspiel ein 1:2 gegen Real Madrid. Jetzt hilft nur noch ein Wunder! Fraglich, ob in Madrid die Verletzten Robben und Boateng dabei sein können.
Spox: Real gnadenlos - Die Bayern begannen die zweite Halbzeit extrem passiv, überließen Real den Ball und warteten auf Konter. Diese spielten sie aber nicht konsequent zu Ende und schenkten Real durch einen kapitalen Fehler von Rafinha die Führung. Die beste Möglichkeit der Schlussphase vergab der schwache Lewandowski kläglich.
T-Online: Es war ein echter Thriller im Halbfinal-Hinspiel der Champions League. Am Ende stand für den FC Bayern eine bittere Niederlage – gegen ein cleveres Real Madrid. m Rückspiel am nächsten Dienstag in Madrid braucht die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes nun ein kleines Wunder, um den Traum vom Triple weiter zu träumen.

Frankreich:

L'Équipe: Schreckliche Effizienz: Real Madrid hat es geschafft, den FC Bayern München zu schlagen (2-1). Nachdem Real im Viertelfinale gegen Juventus schon zu kämpfen hatte, geriet die Abwehr gegen Bayern erneut unter Druck, vor allem auf der linken Seite gegen den formstarken Ribéry. Die Königlichen profitierten außerdem von der Meinungsverschiedenheit zwischen Müller und Lewandowski vor dem Tor und dem tödlichen Fehler von Rafinha.

England:

The Sun: Der Schwergewichtskampf um die Entscheidung, welche Defensive im Finale von Kiew von Mo Salah zerissen wird, scheint erledigt zu sein. Wie wir in dieser faszinierenden und unberechenbaren Champions League immer wieder erfahren haben, kann im Rückspiel aber alles passieren. Trotzdem brauchen die Bayern am kommenden Dienstag in Madrid ein Wunder und haben in dieser Nacht sicher nicht viel Glück gehabt.
The Guardian: "Die Champions League gibt in Real Madrid besondere Kräfte frei", hatte Toni Kroos gewarnt und es könnte keine größere Macht geben als die Fähigkeit zu überleben. Real Madrid stand so lange unter Druck und verließ die Allianz Arena trotzdem mit einem Sieg, der womöglich ein drittes Champions-League-Endspiel in Folge bedeutet. Als der Schiedsrichter abpfiff, hatten die Spieler von Bayern München Mühe, zu begreifen, was passiert war, nachdem sie zum sechsten Mal in Folge von ihren großen Rivalen besiegt worden waren.
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